Force India erlebte einen produktiven Freitag. Während Nico Hülkenberg seinen VJM05 auf Platz zwei stellte, markierte Teamkollege Paul di Resta die fünftbeste Zeit. "Als ich heute Morgen in das Auto stieg, hatten wir schon ein gutes Basis-Setup. Für den restlichen Tag musste ich daran nicht mehr viel verändern", verriet di Resta.

Insgesamt spulte der Schotte 47 Runden ab. Sowohl die Pace mit viel als auch wenig Sprit stimmen ihn für das restliche Wochenende zuversichtlich. "Wenn wir unsere heutige Pace mit den anderen vergleichen, dann scheinen wir konkurrenzfähig zu sein. Hoffentlich können wir uns morgen im Qualifying innerhalb der Top-10 platzieren", sagte der Force India-Pilot. Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen hatte er beide Sessions Zeit, um sich auf den Valencia Street Circuit einzuschießen.

Hülkenberg saß hingegen nur am Nachmittag im Auto, die erste Session fuhr Jules Bianchi. "Wir sind einige Evaluierungen beim Frontflügel durchgegangen und ich denke, das Team hat viel daraus lernen können. Meine ersten Runden waren noch nicht am Limit, aber ich habe mich Schritt für Schritt gesteigert", erzählte Bianchi. Für ihn war es das zweite Mal, dass er den medium Reifen fuhr.

Reifen funktionierten gut

"Zu Beginn der Session war die Strecke noch sehr schmutzig. Im Laufe der Session wurde es besser, aber gleichzeitig bauten meine Reifen stetig ab. Nichtsdestotrotz waren die medium Reifen heute nicht schlecht", so Bianchi. Für den Samstag erwartet Force India einen Temperaturanstieg. "Wir haben einige schwierige Entscheidungen zu treffen", verriet Chefingenieur Jakob Andreasen.