Die FIA legte vor dem Kanada GP fest, dass die Löcher im Unterboden des RB8 nicht dem Reglement entsprechen. Somit muss Red Bull seinen Unterboden für die kommenden Rennen ändern. Auf die Kritik, dass Mark Webber mit einem illegalen Wagen den Großen Preis von Monaco gewonnen hat, reagiert man bei Red Bull mit Verständnislosigkeit.

"Ich habe mir in meiner Karriere schon vieles anhören müssen. Es wurde mein Fahrstil kritisiert und viele andere Sachen, aber das war nichts im Vergleich zu dem Vorwurf, dass ich mit einem illegalen Auto das Rennen gewonnen habe", erklärte Webber. Dem Australier stoßen derartige Kommentare sauer auf. "Das macht mich stinkwütend, denn das Auto hat jeden einzelnen technischen Test bestanden - nach Bahrain, nach Monaco und plötzlich entspricht der Wagen nicht mehr dem Reglement. Dabei hat nach Monaco keines der Teams Protest gegen meinen Sieg eingelegt", erklärte Webber.

Von der neuen Situation lässt sich der Red Bull-Pilot nicht unterkriegen. "Wir hatten ein Auto, das die erste Hälfte der Saison legal war. Die Regeln haben sich jetzt geändert und wir müssen von Neuem beginnen", so Webber. Ganz von vorne muss Red Bull Racing allerdings nicht wieder beginnen. "Man wird es uns nicht glauben, aber wir hatten für Valencia bereits Änderungen geplant. Wir hatten einen neuen Unterboden ohne Löcher geplant - noch bevor das Reglement verändert wurde", verriet Webber.