Das Rennen von Michael Schumacher war in Kurve eins von Runde 13 des Spanien GP beendet. Der Mercedes-Pilot fuhr auf den Williams von Bruno Senna auf und schoss damit beide ins Aus. Der Deutsche sah hinterher Senna als Schuldigen an, die Rennkommissare widersprachen ihm und belegten Schumacher mit einer Strafversetzung um fünf Plätze für das nächste Rennen in Monaco – dort wiegt diese Strafe bekanntlich doppelt so stark.

"Ich weiß, dass es auf den TV-Bildern nur schwierig zu erkennen war, aber Bruno Senna zog nach rechts, um die Innenseite zu verteidigen", erklärte Schumacher die Situation. "Dann kam er kurz vor dem Bremspunkt plötzlich wieder nach links. Wenn man beim Anbremsen so nah zusammenliegt, hat man keine andere Wahl, als zu reagieren und zu versuchen, eine Kollision zu vermeiden - aber es war leider schon zu spät."