Nach den ersten vier Saisonrennen ist die Brust beim Sauber-Team einigermaßen breit. Mit einem Podestplatz und ein paar guten Ergebnissen im Gepäck hat der Rennstall einen guten Start in das Jahr hingelegt und laut Chef-Ingenieur Matt Morris fehlt nicht viel, um wieder unter die ersten Drei zu fahren. Er musste zwar zugeben, dass die Formschwankungen teilweise dramatisch waren, doch die Stärke des C31 ist für ihn unübersehbar.

"Ich denke nicht, dass [der Podestplatz in] Malaysia ein Ausreißer war. Die Pace unseres Autos ist konkurrenzfähig - und da es in den ersten vier Rennen vier Sieger gegeben hat, sieht man, wie eng es da draußen zugeht. Ich glaube, der Unterschied zwischen Malaysia und Bahrain mag bei uns riesig aussehen, doch eigentlich ist er recht klein. Dies kann aber der Unterschied zwischen dem Podest und einem verpassten Punkteplatz sein", sagte Morris.

Nach seiner Ansicht wird es nun primär darum gehen, das Maximum aus dem Auto herauszuholen, um das gute Punktepolster aus den ersten Rennen nicht wieder zu verlieren. "Man muss immer nach vorne schauen, aber man muss auch alle um einen herum im Auge haben, denn es ist so eng. Da Williams und Force India gut punkten, ist es schon wieder knapp. Wir hatten 30 Punkte Vorsprung auf sie und der ist massiv geschmolzen, also müssen wir darauf achten, was sie machen."