Es war eine kleine Sensation, als Michael Schumacher im sonst so Qualifying-starken Mercedes schon nach dem ersten Qualifying-Abschnitt in Bahrain ausschied, weil Heikki Kovalainen ihn im letzten Moment noch auf Rang 18 verdrängte. Ursache für das Ausscheiden war allerdings ein technisches Problem, das den Rekordweltmeister dazu zwang, einerseits eine Runde abzuschreiben und andererseits an der Box zu warten.

"Wir hatten leider ein technisches Problem, das uns gezwungen hat, zu warten. Der Heckflügel hat am Ende nicht funktioniert. Das ist der Grund, warum wir in der Box festhingen und nicht rauskamen", sagte Schumacher im Anschluss. Schon am Ende seiner zweiten schnellen Runde, die im Prinzip gut gelaufen war, hatte das Heckflügelsystem, das bei Mercedes RFA heißt, nicht ordnungsgemäß gearbeitet. Dadurch verlor er eine halbe Sekunde und die Zeit war nicht wirklich brauchbar.

Es geht einen Platz nach vorne

Was das für Sonntag bedeutet, beantwortete der Mercedes-Pilot für das erzielte Ergebnis ungewöhnlich gut gelaunt: "Dass ich vom 18. oder 17. Platz ins Rennen gehe, bedeutet das." Schumacher wird vom 18. Platz zumindest noch eine Position nach vorne wandern, da Pastor Maldonado sich direkt vor ihm platzierte und aufgrund eines Getriebewechsels fünf Startplätze verliert.

Welche Strategie Schumacher von so weit hinten anwenden wird, wusste er noch nicht. "Ich habe noch keine Antwort auf die Strategie. Ich bin gerade ausgestiegen und hatte vorher nicht damit gerechnet, dass wir von 17 oder 18 ins Rennen gehen. Deswegen konnte ich mir noch keine Gedanken machen."