Nico Rosberg startet beim Großen Preis von China von der Pole Position. Der Mercedes-Pilot knallte in 1:35.121 Minuten eine großartige Runde in den Asphalt und holte damit seine erste Pole Position in der Formel 1. Auf Platz drei folgte sein Mercedes-Teamkollege Michael Schumacher. Damit unterstrich Mercedes seine starke Qualifying-Form. Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug steigt allerdings auf die Euphoriebremse: "Das Rennen ist erst morgen. Aber zunächst einmal: Nico hat eine super Runde gezaubert. Das spricht für ihn, vor allem nachdem die letzten beiden Qualifyings nicht so gut waren."
Lediglich Lewis Hamilton gelang es das Mercedes-Duo zu sprengen. Der Brite fuhr auf Platz zwei, wird allerdings wegen eines Getriebewechsels fünf Startplätze nach hinten versetzt. Aufgrund der Strafversetzung rücken Michael Schumacher, Kamui Kobayashi, Kimi Räikkönen, Jenson Button und Mark Webber um eine Position auf. Die Top-10 komplettieren Sergio Perez, Fernando Alonso und Romain Grosjean.
Für die Negativüberraschung des Qualifyings sorgte Sebastian Vettel. Der Red Bull-Pilot verpasste erstmals seit Brasilien 2009 den Einzug ins letzte Segment. Am Sonntag startet er nur von Rang elf. Während Webbers Auto weiterhin mit dem neuen Auspuff- und Aerodynamikpaket ausgestattet ist, verzichtete Vettel auf das neue Auspuffsystem. Auch Felipe Massa musste sich vorzeitig verabschieden. Der Ferrari-Pilot startet eine Position hinter Vettel. Dahinter folgen zwei Williams und zwei Force India-Boliden. Daniel Ricciardo landete auf Platz 17.
Mit Caterham, Marussia und HRT schieden in Q1 die üblichen Verdächtigen aus. Zusätzlich erwischte es im ersten Qualifyingsegment Toro Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne, der am Sonntag von Startplatz 18 ins Rennen geht. "Ich weiß nicht, warum wir so langsam waren. Wir werden das jetzt checken. Hoffentlich ist das Ergebnis morgen besser", sagte Vergne. Nach dem Qualifying untersuchen die Stewards noch einen Vorfall zwischen Heikki Kovalainen und Pastor Maldonado bzw. Bruno Senna und Paul di Resta - die jeweiligen Piloten sollen sich behindert haben.
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