Williams tut alles, um die enttäuschende vergangene Saison vergessen zu lassen. Nach dem Motto 'Neue Besen kehren gut' wurde die Technikabteilung umstrukturiert. Technik-Direktor Sam Michael musste gehen, stattdessen stieß Mike Coughlan zum Team. Nach den ersten Testfahrten ist Williams-Pilot Pastor Maldonado von den Fortschritten seines Teams beeindruckt.

"Diese Saison wird viel besser als die letzte. Nicht nur für mich, sondern auch für das Team," prophezeit Maldonado. Die harte Arbeit des gesamten Teams wird sich auf die Konkurrenzfähigkeit positiv auswirken, ist Maldonado überzeugt. Die Fortschritte seien auch auf der Rennstrecke angekommen. "Wir haben ein völlig neues Auto, ein beinahe revolutionäres Konzept. Letztes Jahr hatten wir einige Probleme, die wir für diese Saison ausgemerzt haben", so Maldonado.

Deutlich mehr Verantwortung

Aber auch Maldonado selbst hätte Fortschritte gemacht, auf denen er nun aufbauen wolle. Die Debütsaison sei für jeden Fahrer hart, weiß er zu berichten. Schließlich würde in der Formel 1 alles im Zeitraffer passieren und durch die beschränkten Testfahrten wären besonders Neulinge gehandicapt. "Es ist wirklich hart. Letztes Jahr habe ich einen ganz guten Job abgeliefert, glaube ich. Ich habe viel gelernt und hatte das Glück einen Kollegen wie Rubens Barrichello als Teamgefährten zu haben und alles von ihm mitzunehmen", verriet er.

Nach dem Aus von Barrichello nimmt Maldonado die Führungsrolle im Team vor Neuling Bruno Senna ein. Eine Rolle, die er gern annimmt. "Dieses Jahr habe ich deutlich mehr Verantwortung. Ich kann das aber auch gut nachvollziehen und nehme es gerne an", erklärte Maldonado.