Die Nase am neuen Toro Rosso für die Saison 2012 dürfte sich im Laufe des Jahres wohl noch einigermaßen stark verändern. So hat Technikdirektor Giorgio Ascanelli Änderungen angekündigt, nachdem die Nase am präsentierten Auto nach seiner Ansicht etwas zu brav und nicht aggressiv genug geraten ist. Die Stufennase war dieses Jahr bislang ein großes Thema, denn sie hat ihren Weg auf die meisten Autos dieses Jahrgangs gefunden und laut Ascanelli kann in dem Bereich noch mehr getan werden.

"Ich denke, wir hätten aggressiver sein können, letztendlich hat aber die Tatsache, dass wir unser Auto homologieren mussten, bevor wir hier fahren dürfen, unsere Entwicklungszeit verkürzt", erklärte der Technikdirektor. So hat Toro Rosso durchaus noch andere Nasen-Lösungen unter Beobachtung, vorerst stand aber einmal der Termin für den Crashtest an. Dementsprechend kündigte Ascanelli Veränderungen für während der Saison an, die Notwendigkeit für ein neues Chassis schloss er aber aus.

"Ich werde kein anderes Chassis machen, aber ich denke, ich werde eine andere Nase machen. So wie im vorigen Jahr, aber voriges Jahr dauerte es etwas zu lange. Hoffentlich sind wir dieses Jahr besser darauf vorbereitet", sagte er. Dementsprechend sah er den STR7 auch als revolutionäre Evolution, bei der einige Eigenschaften des Vorjahres weitergedacht wurden. Weil das Chassis aus Aerodynamik-Gründen kürzer wurde, ist zudem das Getriebe länger geworden und die Seitenkästen konnten noch mehr unterschnitten werden, weil die Kühlöffnungen klein ausfallen konnten, da es unter der Airbox nun eine weitere Kühlöffnung gibt.