Am 13. und 14. Februar findet mit dem SpoBiS wieder Europas größter Sportbusiness-Kongress statt. An diesen zwei Tagen kommt im CCD Congress Center Düsseldorf wieder die gesamte Sportbusinessbranche zu dem anerkannten Kongress zusammen. In diesem Jahr präsentiert sich das SpoBiS-Programm prominent wie nie zuvor. 14 Foren, 130 nationale und internationale Top- Referenten und eine hochkarätig besetzte Hauptbühne bilden den Rahmen für den Kongress.

Einen Höhepunkt des 2. Kongresstages bildet der Vortrag des neuen DTB-Präsidenten Dr. Karl-Georg Altenburg (14. Februar um 15.00 Uhr auf der Hauptbühne), der auf dem SpoBiS das neue Sponsorenkonzept präsentieren wird. In dem Vortrag geht Altenburg außerdem der Frage nach, wie die in den vergangenen Jahren in Deutschland eingeschlafene Sportart Tennis wieder zum Leben erweckt werden soll.

Schlafender Riese

Bereits in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins Sponsors hat der neue hauptamtliche Geschäftsführer Stephan Brune erklärt, dass es zunächst das Ziel der neuen DTB-Führung sei, die wirtschaftlichen Möglichkeiten des DTB zu optimieren. Brune sagte dazu gegenüber Sponsors: "Der Verband ist zwar schuldenfrei und wir haben hervorragende sportliche Konzepte. Das finanzielle Niveau ist aber noch zu bescheiden, um sie umsetzen zu können." Brune hebt die "tolle Basis" mit einer "hervorragenden Alters- und Einkommensstruktur" hervor und bezeichnet den DTB als "schlafenden Riesen, der nur aufgeweckt werden muss".

Die Lösung soll ein neues Vermarktungskonzept bringen, das ersten Firmen vorgestellt wurde. Ein erster Erfolg ist hier bereits zu vermelden: der Stuttgarter Sportwagenhersteller Porsche hat einen Dreijahresvertrag als Premium-Partner des DTB unterschrieben.

Neben dem neuen Werbekonzept will der DTB dem Damen- und Herrentennis in Deutschland künftig wieder mehr Fläche im deutschen Fernsehen verschaffen. Der DTB habe dabei Öffentlich-Rechtliche und private Sender sowie Online-Anbieter im Blick. Wichtig sei es dabei, "die schlechte Programmierbarkeit im Tennis zu lösen". Stephan Brune weiter: "Man weiß meist, wann ein Tennismatch beginnt, aber nie wann es aufhört." Der DTB denke deshalb über Highlight-Formate nach, die den Tennissport für die TV-Sender planbarer machen könnte.