Am 23. und 24. Januar kehrt Kimi Räikkönen erstmals seit seinem Abschied aus der Königsklasse hinter das Steuer eines F1-Boliden zurück. Der Weltmeister von 2007 wird auf dem Circuit Ricardo Tormo in Valencia in einem zwei Jahre alten Renault fahren. Bereits im Vorfeld erklärte Räikkönen wie wichtig es sei, seinen Nacken für die Tests zu trainieren.

Doch nach einem Unfall mit einem Schneemobil in Österreich, bei dem sich der Finne Blessuren am Handgelenk zuzog, musste er sein Fitnessprogramm leicht verändern. Trotzdem ist Räikkönen laut seinem Physiotherapeuten Mark Arnall körperlich in Bestform. "Sein Handgelenk tut ihm noch weh, deshalb mussten wir unser Programm leicht abändern, aber das Nacken- und Beintraining haben wir komplett durchgezogen. Wir haben gute Fortschritte erzielt - Kimi ist topfit", erzählte Arnall gegenüber Turun Sanomat.

Um sich körperlich auf die Formel 1 einzustellen, ließ Räikkönen in seinem Schweizer Domizil einen Simulator samt F1-Cockpit aufbauen. "Damit befindet er sich in der richtigen Fahrerposition und die Muskeln werden gleich beansprucht wie beim Fahren. Lediglich die Nackenmuskulatur wird anders beansprucht, da keine richtigen G-Kräfte auf den Körper wirken", erklärte Arnall. Vor dem Saisonauftakt in Melbourne wird Räikkönen acht Testtage absolvieren. "Das ist nicht viel, aber es ist für alle gleich", meinte Arnall.