Schon kurz nach dem Gewinn seines Moto2-Weltmeistertitels hatte Stefan Bradl vorgeschlagen, dass er doch einmal mit Sebastian Vettel tauschen könnte. Der Formel-1-Weltmeister sollte auf das Motorrad und Bradl in den Weltmeister-Boliden. Vettel selbst war aber schon damals ein wenig skeptisch, denn ihm waren die Risiken bewusst.

"Mit meiner Lust zum Motorrad fahren hält es sich eher zurück. Ich bleibe lieber auf vier Rädern, denn wenn man bei uns mal rutscht, kann man das Auto abfangen oder dreht sich. Wenn man aber im Zweiradsport ein bisschen rutscht, fliegt man gleich runter", sagte er.

Ein wenig gereizt hätte es Vettel aber durchaus, schließlich ist er ein Wettkampf-Typ. Letztendlich schob Red Bull Motorsportberater Dr. Helmut Marko der ganzen Sache aber einen Riegel vor, indem er stellvertretend für das Team laut Bild sagte: "Das erlauben wir auf keinen Fall. Die Gefahr, dass Sebastian sich auf dem Motorrad verletzt, ist viel zu groß.