Christian, wie gefällt es dir in Indien?
Christian Danner: Ich war schon einmal da, schon damals hat es mir wahnsinnig gut gefallen. Jetzt gefällt es mir fast noch besser - ich habe mir das Taj Mahal angeschaut, es ist unfassbar schön.

Mit den Kontrasten kannst du leben?
Christian Danner: Natürlich, denn diese Kontraste gibt es nicht nur in Indien, obwohl sie hier etwas krasser sind - das ist klar. Ja, man fährt hier mit Formel-1-Autos, während woanders Menschen verhungern, aber das ist überall in der Welt so. Du kannst den Sport nicht in Frage stellen, nur weil ein Land eine große Schere zwischen Armen und Reichen besitzt. Stattdessen schafft der Sport Verbindungsmöglichkeiten - selbst der ärmste Inder auf der Straße ist ein großer Cricket-Fan, genauso wie die Milliardäre. Das verbindet und wird die Formel 1 auch schaffen. Das Land kann stolz auf den Grand Prix sein - es ist ein nationales Ereignis.

Was sagst du zur Strecke?
Christian Danner: Toll, sie gefällt mir sehr gut. Als Zuschauer ist man weit weg von den Kurven, aber ich glaube, dass die Fahrer es sehr attraktiv finden, hier zu fahren.

Was kannst du zum Training sagen?
Christian Danner: Das einzig Interessante war dieser Wackel-Flatterflügel bei Ferrari. Aber warum probieren sie das so offensichtlich?

Welche Aussagen lassen sich sonst aus dem Training ziehen?
Christian Danner: Mercedes hat etwas Komisches ausprobiert, ansonsten lässt sich nichts sagen. Ich bin da noch sehr vorsichtig.