Jaime Alguersuari fiel zuletzt durch eine ansteigende Form und starke Resultate auf. So verhalfen seine beiden siebten Plätze in Italien und in Korea Toro Rosso dazu, in der Konstrukteurs-Wertung bis auf drei Punkte auf das Sauber-Team aufzuschließen. Somit ist der siebte Platz in Reichweite. "Wir gehören in die Top-Ten", meinte Alguersuari. "Das ist es, was wir bis zum Ende der Saison anstreben. Zudem wollen wir Sauber überholen, wenn es möglich ist."

Ein siebter Platz in der Konstrukteurs-Weltmeisterschaft ist dabei für ein kleines Team wie Toro Rosso besonders wichtig. Schließlich geht es hier um zusätzliche Millionen an Preisgeldern, die sich das italienische Team sichern könnte.

Mit seinen Resultaten im Qualifying ist Alguersuari derweil nicht zufrieden, hebt aber eine starke Performance im Rennen hervor. "Dieses Jahr hatten wir im Rennen viel Potenzial", erklärte der 21-Jährige. "Aber aufgrund der Reifen war dies im Qualifying anders", setzte Alguersuari fort, der in dieser Saison viermal in Q1 scheiterte, aber trotzdem in drei der anschließenden Rennen in die Punkteränge fuhr.

Haben in Korea gut gearbeitet

Die letzten Entwicklungen, die das Team nahm, stimmen Alguersuari aber sehr zufrieden. So wäre Toro Rosso dabei, unter anderem die Probleme im Qualifying zu lösen. "Wir lösen diese Probleme zurzeit, weil wir viel am Auto gearbeitet haben", berichtete der WM-Dreizehnte. "Wir haben jetzt mehr Abtrieb als in der Vergangenheit, so dass es leichter geworden ist, am Auto zu arbeiten."

Besonders in Korea habe Toro Rosso einen guten Job gemacht. "Das Auto war dort dasselbe wie in Suzuka", sagte Alguersuari. "Wir haben einfach einen besseren Job gemacht, indem wir die Upgrades von Suzuka verstanden haben."

Unterdessen ist Alguersuari immer noch der Überzeugung, dass er 2009 zu früh und zu unvorbereitet in die Formel 1 gekommen ist. Deswegen habe er auch heute noch viel zu lernen. "Ich glaube, dass man als Fahrer, besonders ich selbst, immer etwas lernt", meinte der Spanier. "Denn ich bin schon mit 19 Jahren in die Formel 1 gekommen. So gibt es immer etwas zu beweisen und zu entwickeln."