Sebastian Vettel ist erst 23 Jahre alt und derzeit der erfolgreichste Formel-1-Pilot. Zudem ist er der jüngste Fahrer der Formel-1-Geschichte, der ein Rennen gewinnen konnte. Mit seinem Sieg in Abu Dhabi, 2010, und dem damit verbunden Weltmeistertitel, war er ebenso der jüngste Weltmeister aller Zeiten. Doch wer nun denkt, das macht ihn zum besten Neueinsteiger in die Königsklasse, der täuscht sich.

Sebastian Vettel feierte 2010 seinen ersten Weltmeistertitel, Foto: Red Bull/GEPA
Sebastian Vettel feierte 2010 seinen ersten Weltmeistertitel, Foto: Red Bull/GEPA

Insgesamt 16 Mal stand er nach einem seiner bisher 73 Rennen auf dem obersten Podest. Doch damit liegt er, laut einer Analyse des Blick Korrespondenten Roger Benoit, lediglich auf Rang vier der Tabelle. Angeführt wird diese Statistik vom Weltmeister des Jahres 1996, Damon Hill. Er konnte in seinen ersten 73 Rennen ebenfalls einen Titel feiern, schaffte allerdings 21 Siege.

Rekordweltmeister Michael Schumacher muss sich mit Platz zwei zufrieden geben. Zwar konnte er in den ersten 73 Rennen sogar zwei Titel feiern, erreichte aber nur 19 Mal das oberste Podest. Mit diesen Zahlen rangiert er immer noch knapp vor Sir Jackie Stewart, dem Weltmeister von 1969, '71 und '73, der in der selben Periode lediglich einen Triumph weniger auf seinem Konto verbuchen konnte.

Große Namen überholt

Wenngleich Vettel drei Piloten den Vortritt lassen musste, gibt es aber große Namen, die er in diesem Ranking schlagen konnte. So Fahrer-Legende Ayrton Senna, der in seinen ersten 73 Rennen keinen Titel und nur 13 Siege feiern konnte.