Aktuell ist es wieder einmal ruhig auf der Baustelle des Circuit of the Americas in Austin, Texas. Und wenn die Bagger dort einmal stillstehen, werden gleich wieder Gerüchte losgetreten. So teilten einige anonyme Anrufer der Zeitung American Statesman mit, es fehle das Geld, um die Baufirmen zu bezahlen. Allerdings bedeutet das nicht, dass die Organisatoren in Austin pleite sind. Die Erklärung für den momentanen Baustopp ist eine andere.
Laut Streckensprecher Jeff Hahn ist das 300 Millionen US Dollar teure Projekt nach wie vor voll im Plan. Die fehlende Bautätigkeit an der Strecke ist darauf zurückzuführen, dass die Arbeiten in Phasen durchgeführt werden. Da es zuletzt trocken in Texas war und die Baufortschritte deswegen schneller vorangingen als geplant, musste nun eine Pause eingelegt werden. Denn der Zeitplan für den Streckenbau ist mit einem Zeitplan für die Auszahlung der nötigen Gelder verknüpft.
Coulthard zu Besuch
Daher müssen die engagierten Firmen nun ein paar Tage warten, bis die nächste Bau- und damit auch Zahlungsphase beginnt. "Wir stimmen den Bank-Zeitplan mit dem Bau-Zeitplan ab", erklärte Hahn. Die Formel 1 machte Austin am vergangenen Wochenende auch ohne Bautätigkeit ihre Aufwartung. David Coulthard drehte in der Stadt auf der Congress Avenue Richtung Capitol ein paar Runden und war auch auf der Ranch von Geldgeber Red McCombs sowie der unfertigen Strecke ein wenig Offtrack mit dem Showcar von Red Bull Racing unterwegs.
Eine kleine Nebenaufgabe hatte Coulthard auch noch zu erledigen. Der Schotte traf sich an der Rennstrecke von Willow Springs in Südkalifornien mit Schauspieler Tom Cruise, der eine Fahrstunde in dem F1-Renner bekam. Coulthard zeigte sich beeindruckt, wie gut der Filmstar mit dem Auto zurechtkam. "Ich war überrascht, dass er sich so schnell zurechtfand und er ist ein versierter Fahrer", erklärte der ehemalige F1-Pilot.
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