Nachdem Nick Heidfeld in Sepang ein Podestplatz gelang, äußerte er sich im Rahmen des Shanghai-Grand-Prix zu seinen Plänen und Ambitionen für die laufende Saison. Nach vielen sieglosen Jahren in der Formel 1, hat er natürlich nur ein Ziel: Gewinnen. Dennoch bleibt der Deutsche realistisch. "Wir könnten es vielleicht schaffen - Wir hoffen es natürlich", verriet Heidfeld. "Aber aus eigener Kraft sind wir noch nicht in der Position."

Allerdings sei die Situation deswegen nicht aussichtslos. "Wir haben in der Vergangenheit Siege von Autos gesehen, die eigentlich nicht in der Lage dazu waren", erklärte Heidfeld seine Hoffnung. So komme es immer darauf an, was die anderen machen. Denn sowohl das Podest, welches Vitaly Petrov in Melbourne einfuhr, als auch Heidfelds dritter Rang, konnten erst durch Fehler der führenden Teams ermöglicht werden. Trotzdem seien diese Erfolge "wohl verdient" gewesen, machte Heidfeld deutlich.

In seinem Lotus-Renault-Team fühlt sich der Mönchengladbacher ohnedies sehr wohl, was nicht zuletzt mit den Erfolgen zusammenhänge, wie Heidfeld erklärte. "Dementsprechend habe ich mich 2007 bei BMW Sauber wohl gefühlt." Zwar konnte er auch in 2007 keinen Sieg erringen, dennoch sei er mit dem Auto gut zurechtgekommen und habe gute Positionen eingefahren. "Das ist sehr befriedigend", analysierte Heidfeld. Damit bestätigte er wieder die altbekannte Regel: Gib den Fahrern ein gutes Auto, dann sind sie glücklich.