Während Timo Glock den Freitag in beiden freien Trainings auf Rang 19 beendete, hatte sein Teamkollege Jerome D'Ambrosio mit Problemen zu kämpfen. "Der Tag hat gut angefangen und wir waren in der Lage schnell auf die Strecke zu gehen. Doch unglücklicherweise hatten wir am Ende der Morgen-Session ein Problem mit der vorderen rechten Radaufhängung", schilderte der Belgier seinen Tag.
Dieses Problem mit der Radaufhängung war allerdings durchaus spektakulär. Denn in voller Geschwindigkeit verlor D'Ambrosio die Kontrolle über seinen Virgin, nachdem sein rechter Vorderreifen zerstört wurde. Dies bedeutete nicht nur das Ende der ersten Session, denn aufgrund der starken Beschädigungen am Auto, musste es während der gesamten zweiten Session in der Garage stehen bleiben.
Ungünstige Kombination
"Die Kombination daraus, dass das Rad an der Halteleine wild umher schlug, und, dass das Auto im Kiesbett endete, bedeutete einen ziemlich erheblichen Schaden", erklärte der Technische Direktor John Booth, der über diese Situation sichtlich enttäuscht war. "Es ist schade, dass wir Jeromes Auto in der zweiten Session nicht hinausgebracht haben, was gut für die Auswahl der Reifen gewesen wäre", ärgerte sich auch Teamkollege Glock.
Der Deutsche selbst kommt mit viel Rückenwind nach Sepang. Denn hier gelang ihm im vergangenen Jahr erstmals der Einzug in Q2. Dennoch sieht er Probleme auf die Teams zukommen. "Grundsätzlich bin ich glücklich mit der Arbeit des Auto hier, doch es dreht sich alles um die Reifen", verriet der Virgin-Pilot. So sei die weiche Mischung lediglich für eine Runde zu gebrauchen, und "es geht nur darum, sie über die Distanz am Leben zu halten", machte Glock deutlich.
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