In der vergangenen Saison hatte sich Bernie Ecclestone nicht als Freund der drei Neueinsteiger präsentiert. "Ein oder zwei der neuen Teams sollten vielleicht nicht in der Formel 1 fahren", fällte der 80-Jährige ein hartes Gesamturteil über Team Lotus, HRT und Virgin.

Inzwischen hat Ecclestone seine Meinung teilweise revidiert. Lotus - das erfolgreichste der Neueinsteiger-Teams 2010 - bereitet dem F1-Zampano offenbar Freude. "Ich bin sehr glücklich, dass sie zurück sind", so Ecclestone zur BBC. "Sie werden auf die Beine kommen und somit attraktiv für Sponsoren. Wir werden Team Lotus wachsen sehen." Er verglich die Situation mit der von Frank Williams vor vielen Jahren, als dieser quasi aus dem Nichts das Williams-Team aufbaute.

Angesprochen auf die Chancen von HRT und Virgin in der anstehenden Saison, antwortete Ecclestone: "Schwierig. Zwölf Teams sind zu viele. Zehn reichen." Angeblich sei Ecclestone der Meinung, dass die finanzielle Situation bei zehn Teams überschaubarer sei und dass jedes Team gute Sponsoren abbekommen sollte. Laut Medienberichten will sich der Brite dafür einsetzen, dass die maximale Anzahl der Teams im Concorde Agreement auf zehn reduziert wird.