"Robert ist nicht länger auf die Intensivstation angewiesen und hat seine Rehabilitation gestartet", erklärte Dr. Igor Rossello am Montag. Robert Kubica unterzog sich letzter Woche einer letzten Operation. "Er hat jetzt ein eigenes Zimmer, damit er es so gemütlich wie möglich hat. Er hat bereits ein paar gemäßigte Übungen mit der Hand durchgeführt", erzählte Dr. Rossello.

Der Renault Lotus GP-Pilot kann seine Finger leicht bewegen und hat bereits das Gefühl in der Hand wiedergewonnen. "Wichtig ist, dass es keine Infektionen nach der Operation gegeben hat. Ich habe Robert heute gesehen und er ist physisch gut drauf, wenn man bedenkt, was er durchgemacht hat", verriet Dr. Rossello.

Kubica soll keinerlei Schmerzen haben und auch mental gut in Form sein. "Er ist bereit für die Rehabilitation", betonte der Handspezialist. Trotz der guten Fortschritte können die Ärzte weiterhin keine Auskunft darüber geben, wann der Pole wieder in einem Rennauto sitzen wird. "Die nächsten Wochen wird er hier bleiben, damit wir seine Kondition im Auge behalten können", erklärte Dr. Rossello.

"Es besteht weiterhin die Gefahr einer Infektion oder anderer Komplikationen, deshalb müssen wir die Verbände an seiner Hand alle paar Tage wechseln", fuhr er fort. In zwei Wochen soll noch einmal besprochen werden wie es mit Kubica weitergeht. In einem ersten Interview betonte Kubica, dass er so schnell wie möglich in die Formel 1 zurückkehren will.