Nick Heidfeld drehte am letzten Testtag in Barcelona noch einmal 95 Runden und landete am Ende auf dem vierten Platz. Allerdings bremste ein KERS-Problem den Deutschen am Vormittag aus. "Wir konnten einen Großteil unseres Programms nicht durchziehen. Das war schade, denn die Streckenzeit ist so stark beschränkt, aber es ist natürlich besser, die Probleme bei den Tests vor dem Saisonstart zu haben", erklärte Heidfeld.

Am Nachmittag spulte der Lotus Renault GP-Pilot eine Rennsimulation aus. "Wir verwendeten verschiedene Reifenmischungen und probierten angefahrene und neue Reifensätze. Wir lernten heute viel dabei, das Auto mit viel Benzin zu fahren und sammelten viele wichtige Daten über den Reifenabbau. Am Ende des Tages kehrten wir zu Setuparbeiten zurück", verriet Heidfeld. Der R31 war mit einem neuen Frontflügel ausgestattet und das Team testete einige Aerodynamik-Mappings auf ihre Wirksamkeit.

Die ersten Eindrücke waren laut Angaben des Teams positiv. "Wir konnten die notwendigen Kilometer so gut wie möglich absolvieren, abgesehen von einigen Runden wegen roter Flaggen. Wir schlossen den Tag mit weiteren Setuparbeiten ab und fanden eine gute Richtung", sagte Technikdirektor Alan Permane.