"Ich muss zugeben, dass es nicht einfach war. Die Tage liefen nicht ganz so reibungslos ab, aber es ist immer besser, wenn solche Probleme vor dem Saisonstart auftreten", erklärte Paul di Resta nach dem zweiten Testtag in Barcelona. Der Schotte hofft, dass noch mehr von Force India kommt. "Wir schauen im Moment nicht auf die Zeitenlisten. Wir konnten nur so wenig fahren, dass im Moment für uns wichtig ist, Daten zu sammeln und diese den Jungs zur Analyse zu schicken", verriet di Resta.

Zumindest von Freitag auf Samstag konnte der F1-Rookie Verbesserungen am Auto feststellen. "Ich bin überzeugt, dass sich dieser Schritt leicht wiederholen lässt. Wir verbessern uns und das ist das Wichtigste. Ich bin überzeugt, wenn Adrian das Auto übernimmt, wird man noch einmal einen Sprung nach vorne sehen", sagte di Resta. Der Schotte fuhr am Samstag die neuntbeste Zeit und lag 1,8 Sekunden hinter Spitzenreiter Sebastian Vettel.

Problem mit dem Sensor

"Wir hatten einen ganz guten Tag bis drei Uhr Nachmittag als ein Sensor am Gaspedal ausfiel und wir frühzeitig stoppten. Trotz allem konnte man Ansätze sehen, dass wir nicht so weit von der Spitze weg waren", erzählte der Force India-Pilot. Eine Einschätzung der Konkurrenz fällt di Resta genauso schwer wie den anderen Piloten. "Das ist schwer zu sagen. Ich weiß, wo wir stehen, aber ich kann nur raten wie es bei den anderen aussieht", meinte der Schotte.

In einem Bereich müsse sich Force India bis zum Saisonauftakt noch steigern und zwar wenn es um das richtige Setup geht. "Wir müssen definitiv feiner ins Detail gehen. Manchmal muss man Dinge ausprobieren, die einen zurückwerfen, um ein besseres Verständnis für das Ganze zu haben. Das haben wir heute gemacht", verriet di Resta. "Das Feintuning wird erst bei den nächsten Tests folgen. Erst muss alles andere stimmen."