Nach seinem schweren Rallye-Unfall in Ligurien erholt sich Robert Kubica langsam. Am Mittwoch sollen weitere Operationen am verletzten Ellbogen folgen. Für die anschließenden Reha-Maßnahmen bleibt der Pole wohl vorerst im Santa Corona Krankenhaus in Pietra Ligure. "Morgen haben wir noch eine Untersuchung mit dem Ärzte-Team und werden uns die aktuelle Situation ansehen. Kontinuität ist bei der Genesung der Schlüsselfaktor", sagte Kubicas Manager Daniele Morelli gegenüber IVG.it.

"Wir brauchen vollste Aufmerksamkeit und ich denke, dass wir hier bleiben, denn es gibt keine bessere Lösung", so der Italiener. "Ich habe das Gefühl, dass es angesichts der Situation die am ehesten angemessene Lösung ist, hier in Kontakt zu den behandelnden Ärzten zu bleiben, die ihn ja auch operiert haben - besonders im Zuge einer so wichtigen Phase, wie dem Beginn der Reha", erklärte Morelli.

Gerüchte wonach sich der Zustand des Polen in den letzten Tagen verschlechtert habe, konnte der Manager des Lotus-Renault-Piloten von sich weisen. "Diese Informationen waren absolut falsch und unbegründet. Alles verläuft soweit normal und vor dem Hintergrund des zweiten heftigen Eingriffs ist auch das klinische und psychologische Bild ermutigend", so Morelli. "Die heutigen Untersuchungen hatten auch ein positives Ergebnis und ich habe lange mit Robert gesprochen. Wir haben Witze gemacht und nicht nur über seinen Zustand geredet, sondern auch schon über die Reha-Phase und die Tests in Jerez", sagte der Italiener voller Zuversicht.