Vor allem die neuen Reifen von Pirelli standen bei Red Bull heute einmal mehr auf dem Prüfstand. Im Einsatz war für das österreichische Weltmeister-Team Pilot Mark Webber. Bei guten und warmen äußeren Bedingungen spulte der Australier 94 Runden ab und beendete den Tag auf Rang drei der Zeitenliste.

"Heute war ein ziemlich guter Tag. Es gab einige rote Flaggen, aber wir haben es fast auf 100 Runden gebracht und das Auto lief gut. Ich denke die Vorstellung war absolut in Ordnung", meinte Webber nach den Testfahrten. "Natürlich ist es noch zu früh und man weiß nicht, wer was genau machen wird. Aber wir konzentrieren uns ohnehin nur auf uns selbst und scheinen auch in die richtige Richtung unterwegs zu sein", so der Red-Bull-Fahrer optmistisch.

Mark Webber will bald wieder von Robert Kubica fotographiert werden - er wünscht seinem Freund gute Besserung, Foto: Sutton
Mark Webber will bald wieder von Robert Kubica fotographiert werden - er wünscht seinem Freund gute Besserung, Foto: Sutton

Abseits des Testgeschehens wollte sich Webber aber natürlich auch zum Thema der Stunde äußern und Genesungswünsche zu Robert Kubica ins Krankenhaus nach Italien schicken. "Es war für uns alle ein Schock - ich konnte es zuerst gar nicht glauben", so Webber. "Ich bin aber glücklich darüber, dass es so aussieht, als hätten die beteiligten Leute nach dem Unfall dort sehr gute Arbeit geleistet, um ihn in die bestmögliche Verfassung zu bekommen", meinte der 34-Jährige.

"Es ist einfach ein großer Verlust für unseren Sport, dass er dieses Jahr nicht hier sein kann und auch ein Verlust für uns als Wettkämpfer. Man will schließlich immer gegen die besten Jungs der Welt fahren. Und Robert ist definitiv einer von ihnen", meinte der Red-Bull-Pilot. "Ich wünsche ihm gute Besserung. Ich denke er wird sicher jeden Tag Fortschritte machen und freue mich darauf ihn bald wieder hier zu haben, sobald er dafür bereit ist", erklärte der Australier.