Pastor Maldonado beendete seinen Testtag auf Rang acht. Der 25-Jährige war rund zwei Sekunden langsamer als die Bestzeit von Ricciardo, dennoch fiel seine Bilanz zufrieden aus. "Ich denke, ich habe einen guten Job gemacht. Ich habe mich von Runde zu Runde gesteigert. Es war ein guter Tag, wir haben uns zusammen als Team verbessert - ich bin glücklich", sagte der Venezolaner. Maldonado wurde zuletzt immer wieder mit dem zweiten Cockpit bei Williams in Verbindung gebracht. Doch neben Williams, testete er diese Woche auch für HRT.

"Es war wichtig, dass ich zwei verschiedene Autos gefahren bin. Ich fühle mich jetzt viel wohler im Auto. Das ist großartig", meinte er. Der Unterschied zwischen Williams und HRT sei nicht so groß wie man denken würde. "Die Autos sind verschieden, das weiß jeder, aber beide Teams sind professionell. Der Bolide von Williams hat mehr Abtrieb und ist besser auf der Bremse und in den Kurven, aber beide haben denselben Motor. Die Power ist daher nicht viel anders", erzählte Maldonado.

Generell war er überrascht wie viel Power so ein F1-Motor hat. "Der Unterschied zur GP2 ist riesig", sagte er. Das sei aber nicht der einzige Unterschied. "Ein F1-Fahrer kann sich im Gegensatz zu einem GP2-Fahrer über den Tag verbessern. Er hat mehr Zeit und ihm stehen neue Reifen zur Verfügung", erklärte Maldonado. Bei den heutigen Tests für Williams konzentrierte er sich auf aerodynamische Arbeiten und das Setup.

"Das war großartig für mich, denn ich habe das noch nie gemacht. Es war eine gute Erfahrung und vielleicht kann ich diese in der Zukunft gebrauchen", sagte der 25-Jährige. Sein Ziel ist ganz klar die Formel 1. "Ich denke, ich bin bereit. Ich habe in diesen zwei Tagen einen guten Job gemacht, aber wir müssen noch die Pirelli-Tests abwarten. Ich hoffe sobald wie möglich auf eine Entscheidung - wir geben weiter Gas", verriet Maldonado.