+++ 24h Nürburgring: Das Rennen im Bericht +++
Auf Wiedersehen!
Und mit dieser wichtigen Neuigkeit verabschieden wir uns für dieses Jahr vom Liveticker des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring. Ein zum ersten Mal in der Geschichte des Eifel-Klassikers vorzeitig beendetes Rennen lässt uns mit einem Rekord-Sieg vom #16 Scherer-Audi (Stippler/Mies/Feller/Marschall) zurück. Jetzt heißt es ein Jahr warten, bis in der Grünen Hölle wieder die GT3-Motoren ertönen. In der Zwischenzeit wird uns mit Sicherheit auch das vorzeitige Rennende sowie der Protest vom #98 Rowe-BMW weiter beschäftigen. Alle Neuigkeiten zu diesem Thema findet Ihr natürlich auf Motorsport-Magazin.com.
24-Stunden-Rennen fehlerhaft beendet?
Das recht kryptisch formulierte Urteil der Stewards gibt über den genauen Anlass des Rowe-Protests keine wirkliche Auskunft. Nach Informationen von Motorsport-Magazin.com könnte der Stein des Anstoßes sein, wie das Rennen beendet wurde. Um 14:51 Uhr hat uns der Pressesprecher des ADAC Nordrhein folgende Information der Rennleitung mitgeteilt: "Das Rennen wird nach Absolvierung von fünf Runden hinter dem Führungsfahrzeug (Safety-Car; d. Red.) mit der Zielflagge abgewinkt." Nach unseren Informationen ist damit möglicherweise gemeint, dass das Rennen nicht hätte abgewinkt werden dürfen, sondern mit roter Flagge hätte abgebrochen werden müssen.
Reihenfolge bei Überqueren der Zielflagge gilt
Für die Entscheidung, dass die Zielflagge überhaupt vor dem Ablauf der 24 Stunden geschwenkt wurde, sieht sich die Rennleitung im recht und argumentiert in Hinblick auf den Rowe-Protest mit Artikel 22 der Rennstrecken-Regularien des Deutschen Motor Sport Bundes. Dieser lautet: Wenn die schwarz-weiß-karierte Flagge vorzeitig geschwenkt wird, ist dieser Zeitpunkt für die Klassifikation ausschlaggebend. Die Rennkommissare halten zudem fest, dass der #98 Rowe-BMW durch das vorzeitige Schwenken der Zielflagge keinen Nachteil im Endklassement davongetragen habe. Das Fazit der Stewards: Unabhängig davon, ob das vorzeitige Schwenken der Zielflagge als Fehler oder nicht eingestuft wird, ist die Reihenfolge zu diesem Zeitpunkt entscheidend. Deswegen stufen die Sportkommissare den Protest als nicht fundiert ein.
Uneinigkeit über Begriff 'unterbrochen'
Aus dem Urteil der Stewards geht eine Uneinigkeit mit Rowe-BMW über den Begriff 'unterbrochen' hervor. Rowe-BMW habe erklärt, dass Rennen sei um 15:05 Uhr unterbrochen worden. Aus Sicht der Stewards ist diese Bezeichnung jedoch inkorrekt. Sie halten fest, dass Rennen sei zu diesem Zeitpunkt nicht unterbrochen, sondern beendet worden.
Rowe-Protest abgewiesen!
Die Entscheidung der Stewards ist da: Der Protest vom #98 Rowe-BMW wurde abgewiesen. Die Stewards halten zwar fest, dass der Protest zulässig sei, jedoch nicht gerechtfertigt. Rowe-BMW hat gegen die Entscheidung eine Berufung angekündigt.
Rowe-BMW legt Protest ein!
Was ist denn da los? Wie wir soeben einem Schreiben der Sportkommissare entnehmen, hat das Team Rowe Racing mit seiner #98 (Marciello/Martin/Wittmann/Farfus) einen Protest eingelegt. Nach Informationen von Motorsport-Magazin.com richtet sich der Protest gegen die Wertung des Rennens. Weiteres ist uns aktuell nicht bekannt, wir halten euch auf dem Laufenden!
Klassensieg für Glock und Scheider
Der Traum ist tatsächlich in Erfüllung gegangen. Timo Glock und Timo Scheider konnten bei ihrem ersten gemeinsamen Start beim 24-Stunden-Rennen den Sieg in der SP-8T-Klasse erringen - und das trotz zweier Strafen in Höhe von 45 und 80 Sekunden aufgrund von zwei Code-60-Vergehen über Nacht.
Grello-Socken gegen Nordschleifen-Crash
Doch nicht nur abseits der Strecke ist der Respekt zwischen Frank Stippler und Nicki Raeder groß. Die Beziehung wirkte sich auch auf die Herangehensweise Stipplers beim Rennen aus, wie dieser im Gespräch mit Ehefrau Eve Scheer bei RTL-Nitro verriet: "Wir hatten so unsere Situationen im Rennen mit harten Zweikämpfen in schnellen Passagen. Und Nicki hat mit einem kleinen Geschenk, Grello-Socken habe ich gestern Abend bekommen, darum gebeten sein Auto kratzer-frei zu lassen. Und da habe ich kurz drüber nachgedacht als wir im Schwedenkreuz nebennebeneinander waren und das hat ja zum Glück geklappt. Und vielleicht war das in gewisser Hinsicht rennentscheidend, weil wir dann vorne waren als der Rennabbruch kam."
Stippler adelt Beziehung zu Manthey-Geschäftsführer
Schon Manthey-Geschäftsführer Nicki Raeder freute sich mit Frank Stippler über dessen dritten 24-Stunden-Sieg. Doch auch Stippler freut sich über das Manthey-Podest. "Es ist nicht nur ein Privileg hier zu gewinnen, auch wenn die Distanz zu kurz war, sondern auch mit Nicki mal wieder auf einem Podium zu stehen", so ein emotionaler Stippler im Interview mit Ehefrau Eve Scheer. "Wir haben zusammen angefangen vor mehr als 20 Jahren mit dem Recaro-Porsche damals. Wir haben und als junges Team über Mechaniker, über Teamchef, Nicki damals, über die Fahrerpaarung, alle Mitte, Ende 20 zusammen in Köln das Studentenwohnheim geteilt und dann hier den ersten Gesamtsieg eingefahren. Dann haben uns die Wege getrennt, aber wir sind noch immer sehr eng verbunden."
Podium beim 24-Stunden-Debüt
Nicht nur für die Debüt-Sieger Ricardo Feller und Dennis Marschall ist das Ergebnis des Rennens etwas Besonderes. Charles Weerts im #72 RMG-BMW steht zum ersten Mal überhaupt auf dem Podest beim Rennen auf der Nordschleife - und das sogar bei seinem 24-Stunden-Debüt. "Das ist speziell. Das Team hat einen tollen Job gemacht, das Auto war super und die beiden Raketen neben mir haben einen tollen Job gemacht", freut sich Weerts.
Vanthoor: Kannst Wetter nicht ändern
Unterstützung erhält Feller in der offiziellen Pressekonferenz von zahlreichen Fahrern - unter anderem auch von Laurens Vanthoor im unterlegenen #911 Manthey-Porsche: "Jeder hätte gerne ein echtes 24-Stunden-Rennen gesehen. Niemand wollte das mit Absicht. Es ist schade, aber so ist es. Du kannst das Wetter nicht ändern.
Feller verteidigt Nürburgring-Abbruch
Der vorzeitige Abbruch des 24-Stunden-Rennens dürfte unter Fans für ordentliche Diskussionen sorgen. Ricardo Feller, der wie Dennis Marschall zum ersten Mal beim Eifel-Klassiker gewinnt, hält die Entscheidung aber für richtig: "Wir hätten gerne einen Restart gehabt und es auf der Strecke ausgefochten. Aber es war zu riskant. Ich konnte teilweise die Marshalls nicht sehen."
Marschall: Kurzes Rennen nimmt Freude nichts weg
Ein vorzeitig abgebrochenes 24-Stunden-Rennen, eine Zieleinfahrt nicht unter Rennbedingungen. Für Debüt-Sieger Dennis Marschall schmälert das den Triumph jedoch nicht: "Es war ein 7- bis 8-Stunden-Rennen. Das ist schade für die Fans. Es ist unser erster Sieg hier, das sollte der Freude nichts wegnehmen. Verrückte Emotionen!"
Pole-Fluch geht weiter
Zum ersten Mal ein vorzeitiger Nürburgring-Abbruch, ein Nicht-Sieg von der Pole ist hingegen mittlerweile fast schon üblich. Zuletzt 2008 gewann das Pole-Auto auch das 24-Stunden-Rennen. 2024 schaffte es der #72 Pole-BMW von RMG auf den dritten Platz. "Wir versuchen es nächstes Jahr nochmal", kündigt Pole-Setter Max Hesse an. "Wir hätten natürlich gerne zum Ende noch eine Show geboten und ich glaube, dass wir in einer guten Position waren. Wir hatten einen guten Speed und haben eigentlich in die Nacht rein gute Calls gemacht."
Erstes abgebrochenes 24-Stunden-Rennen!
Arno von der Strecke: Das heutige Rennende ist historisch: Noch NIE zuvor musste das seit 1970 ausgetragene 24h-Rennen Nürburgring vorzeitig abgebrochen werden!
Manthey-Kutscher semi-begeistert: P1 wäre besser gewesen
Bei den Zweitplatzierten von Manthey ist man semi-begeistert vom Rennausgang. Klar, als siebenmalige Sieger müssen sie andere Ansprüche haben als P2. "Das Wetter kann man nicht beeinflussen", sagt Schlussfahrer Kevin Estre. "Der Rennleiter hat alles versucht. Ich hätte gerne gehabt, dass wir es bis zum Ende versuchen." Teamkollege Preining: "Sicher ein gutes Ergebnis, aber P1 wäre besser gewesen. Für die Fans wäre es schön gewesen, noch mal Action zu machen."
Mies: Wichtiges Überholmanöver wegen Rot-Drohung
Christopher Mies kehrt als neuer Ford-Werksfahrer mal eben in einen Audi R8 zurück - und feiert seinen dritten Sieg am Ring! Die Rückkehr hat sich gelohnt für Miesi. Der sagt: "Danke, dass so viele Fans geblieben sind. Wir hätten es gerne auf der Strecke ausgetragen und eine geile Show geboten. Aber Sicherheit geht vor. Wir haben bis zum Abbruch alles richtig gemacht. Es war wichtig, dass wir gestern an dem BMW vorbeikamen, weil immer eine rote Flagge im Raum stand. Zum Glück ist mir der Move geglückt."
Ricardo Feller: Müssen jetzt ein bisschen feiern
Muss ein bisschen komisch gewesen sein für Ricardo Feller, der noch im Auto saß, als die Scherer-Kollegen schon jubelten! Der Schweizer nach dem Zieleinlauf: "Die letzten Runden waren viel zu langsam! Ich hätte mir schon gewünscht, dass es noch mal losgeht. Aber es ist sehr schön, den sicheren Sieg über die Linie fahren zu dürfen. Jetzt müssen wir ein bisschen feiern."
Manthey-Geschäftsführer freut sich mit Stippler
Während Scherer-Audi triumphiert, verpasst Manthey-Porsche auf Platz zwei knapp den ersten Sieg beim Nordschleifen-Klassiker seit 2021. "Es freut mich auch. Ich hätte schon selbst gerne gewonnen", sagt Manthey-Geschäftsführer Nicki Raeder nach Rennende. "Aber es ist auch so emotional schön." Gerade der Sieg von Frank Stippler löst bei Raeder Sympathien aus: "Wir kennen uns schon sehr lange, das freut mich auch besonders für ihn."
Dritter 24h-Sieg für Stippler und Mies, Debüt-Triumph für Feller und Marschall
Wie bereits erwähnt ist es für Frank Stippler nach 2012 und 2019 bereits der dritte Triumph beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Auch Teamkollege Christopher Mies siegt bereits zum dritten Mal nach 2015 und 2017 beim Eifel-Klassiker. Für Ricardo Feller und Dennis Marschall ist es hingegen das erste Mal ganz oben auf dem Treppchen beim prestigeträchtigen Langstrecken-Rennen.
'Engstes' Rennen der 24h-Nürburgring-Geschichte
Arno von der Strecke: Auch wegen der zuletzt fünf Runden hinter dem Safety-Car ist die Differenz zwischen Platz eins und zwei mit 0,603 Sekunden die geringste in der Geschichte des Rennens.
Christian Scherer: Traum geht in Erfüllung
Sieg beim 24-Stunden-Rennen ohne Werksunterstützung: Schon am Freitag hatte sich Teamchef Christian Scherer Siegchancen ausgerechnet, jetzt ist es Realität. "Ein Traum geht in Erfüllung. Es würde sich besser anfühlen, wenn wir es über die gesamte Distanz erreicht hätten. Aber am ende des Tages bin ich sehr stolz auf das Team, weil wir als Privat-Team gegen die werksunterstützen Teams gepunktet haben", so Scherer.
ZIELLINIE ÜBERQUERT: SCHERER-AUDI TRIUMPHIERT AM NÜRBURGRING
Was nur noch eine Formsache war, ist jetzt auch offiziell. Ricardo Feller überquert im #16 Scherer-Audi (Stippler/Mies/Feller/Marschall) als erstes Auto die Ziellinie und beschert seiner Mannschaft den Sieg beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring. Der #911 Manthey-Porsche (L. Vanthoor/Preining/Estre/Güven) wird Zweiter, Platz drei geht an den Pole-BMW von RMG mit der Startnummer 72 (Harper/Hesse/Weerts).
24h Nürburgring: Gesamt-Ergebnis
Stippler emotional: Letzte Chance auf Sieg mit Audi?
Sollte nichts mehr kolossal schiefgehen, ist es für Frank Stippler bereits der dritte Triumph als Fahrer beim 24-Stunden-Rennen nach 2012 und 2019. Der 49-Jährige zeigt sich emotional. "Da sind immer Dinge, die man nicht mitkriegt als Außenstehender und das macht solche Siege dann umso süßer und emotionaler", so Stippler. "Da kann man jetzt schwierig darauf eingehen. Aber man weiß natürlich ein Stück weit, dass Audi sich zurückzieht und dass das vielleicht auch die letzte Möglichkeit war in meinem Alter nochmal mit Audi erfolgreich zu sein."
Jetzt bloß kein Abflug
Den Sieg hat Scherer-Audi so gut wie in der Tasche, offiziell abgewunken wurde das #16 Auto mit Ricardo Feller am Steuer aber noch nicht. Die Boliden sind im Moment noch auf der fünften und letzten Formationsrunde unterwegs. Hauptsache jetzt gibt es keinen Abflug...
Rekordsieg für Scherer-Audi
Es ist der siebte Gesamtsieg von Phoenix Racing in Kombination mit dem aktuellen Tem Scherer Sport PHX. Die Mannschaft aus Meuspath am Nürburgring zieht damit mit den Ortsnachbarn Manthey EMA gleich. Diese Team-Kombi hatte 2000 (mit Porsche), 2003 (mit Opel) sowie 2012, 2014, 2019, 2022 (jeweils mit Audi) bereits den Gesamtsieg gefeiert.
KEIN NEUSTART: SCHERER-AUDI GEWINNT 24h-NÜRBURGRING 2024!
Die Entscheidung ist da: Es gibt keine Freigabe der 52. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens am Nürburgring. Der #16 Scherer-Audi gewinnt damit das Rennen vor dem #911 Manthey-Porsche und dem #72 RMG-BMW.
4. Formationsrunde vorbei - noch mehr Boxenstopps
Weiter ist unklar wie es weitergeht, eine Formationsrunde bleibt noch übrig. Am Ende der vierten Formationsrunde kommen nun auch Nico Menzel (#44 Falken-Porsche), Arjun Maini (#3 HRT-Mercedes) und Nicolas Varrone (#1 Frikadelli-Ferrari) aus der Führungsrunde an die Box und fallen auf die Positionen 11 bis 13 zurück. Neben den Top-3 waren von den Autos aus der Führungsrunde nur der #4 HRT-Mercedes, der #27 Abt-Lamborghini und der #33 Falken-Porsche nicht an der Box.
Manthey-Geschäftsführer: Boxenstopps Wettbewerbsverzerrung
Das hingegen der #911 Manthey-Porsche auf P2 nicht an die Box kam, ist angesichts der ungewissen Restart-Situation verständlich. Sollte das 24-Stunden-Rennen aber neu gestartet werden, hätten die Autos, die in den letzten Runden an der Box waren einen Vorteil bei der abgesessenen Boxenstopp-Standzeit. "Den zweiten Platz für diesen Poker zu riskieren, war es uns nicht wert", erklärt Manthey-Geschäftsführer Nicki Raeder. "Es ist jetzt eigentlich blöd. Eigentlich wäre es schön, wenn man sagt, man startet es, dass es dann noch irgendwie eine Klarheit geben würde. Weil so ist es eigentlich Wettbewerbsverzerrung."
Rowe-Teamchef erklärt Reifenwechsel
Ob das Rennen noch einmal freigegeben wird, ist nach wie vor ungewiss. Dennoch kam der #98 Rowe-BMW mit Raffaele Marciello am Steuer an die Box. "Wir haben es für eine gute Idee gehalten. Wir haben Sprit gebraucht und Reifen", erklärt Rowe-Teamchef Hans-Peter Naundorf die Entscheidung. "Ja, man verliert etwas, aber man holt auch ein bisschen was auf." Bei Rowe Racing pokert man also auf einen Neustart, das Auto lag zuvor auf Rang acht. "Ja, das würden wir hoffen. Wir brauchen glaube ich jetzt ein bisschen die Show."
#130 GetSpeed-Mercedes stellt ab
Währenddessen beendet der #130 GetSpeed-Mercedes die Formationsrunden vorzeitig. Das Auto mit Jules Gounon am Steuer wird in die Box zurückgeschoben. Der #130 GetSpeed-Mercedes befand sich nach einer frühen Kollision gestern aber ohnehin nicht in der Führungsrunde.
3. Formationsrunde beendet - weitere Boxenstopps
Die dritte Formationsrunde ist abgeschlossen, die Spitze benötigte etwas weniger als 19 Minuten zur Umrundung des Kurses und war somit einige Sekunden schneller als zuvor. Am Ende dieser Runde kommen weitere Fahrer zu Boxenstopps. Dazu zählen bei den Fahrzeugen der Führungsrunde Raffaele Marciello (#98 Rowe-BMW), Christopher Haase (#15 Scherer-Audi) und Patric Niederhauser (#24 Lionspeed-Porsche). Allesamt fallen hinter Marvin Dienst im #54 Dinamic-Porsche zurück, der bereits in der vorherigen Runde zu einem Tankstopp in der Box war.
Kommt noch ein Restart?
Wir befinden uns mittlerweile in der dritten der fünf angesetzten Formationsrunden. Zu einem potenziellen Neustart gibt es bislang noch keine Neuigkeiten der Rennleitung. Im Hinblick auf die Sichtverhältnisse ist es von außen betrachtet in Teilen der Strecke auch immer noch ziemlich neblig, eine signifikante Verbesserung ist nicht unbedingt erkennbar.
Scherer-Audi winkt Rekordsieg
Sollte das Rennen nicht mehr fortgesetzt werden, stünde der #16 Scherer-Audi (Stippler/Mies/Feller/Marschall) als Sieger fest. Arno von der Strecke: Es wäre der siebte Gesamtsieg von Phoenix Racing in Kombination mit dem aktuellen Team Scherer Sport PHX. Die Mannschaft aus Meuspath am Nürburgring würde damit mit den Ortsnachbarn und dem bisher alleinigen Rekordhalter Manthey EMA gleichziehen.
Dinamic-Porsche mit Tankstopp
Interessante Stratgie beim #54 Dinamic-Porsche mit Marvin Dienst am Steuer. Der Bolide kommt zu einem Tankstopp an die Box. Dienst büßt dadurch jedoch keinen Platz ein, da der #54 Porsche 911 GT3 R schon zuvor den letzten Platz der Fahrzeuge in der Führungsrunde belegte und damit auf P13 bleibt.
2. Runde beendet
Mittlerweile ist auch die zweite Runde hinter dem Safety-Car beendet worden. Die Rundenzeiten liegen bei durchschnittlich etwas mehr als 19 Sekunden und waren somit rund 4,5 Sekunden langsamer als der erste Umlauf hinter dem Safety-Car.
Reifen entscheidend beim Restart?
Was entscheidet über Sieg und Niederlage, sollte das Rennen tatsächlich wieder freigegeben werden. "Wichtig ist, dass wir die Temperatur in den Reifen bekommen. Das ist das A und O", meint Abt-CEO Biermaier. "Das versucht jeder Fahrer hier, versucht ein bisschen Benzin hinter dem Safety-Car zu sparen, dass es sich dann vielleicht eine Runde länger ausgeht, wenn es einmal freigegeben wird."
Abt-CEO fordert Neustart
Klare Worte von Abt-CEO Thomas Biermaier. "Die Nordschleife ist sicher. Auch hier (Start/Ziel; d. Red.) wird die Sicht immer besser. Unser Fahrer Kelvin (van der Linde; d. Red.) sagt: 'Wir müssen jetzt Racing machen.' Das fordere ich auch", so Biermaier. "Wir warten jetzt lange genug, dass wir endlich mal Grün und Safety-Car rein machen können und dann Vollgas und dann machen wir noch zwei Runden Show."
1. Formationsrunde beendet
Die erste Startgruppe mit den GT3 hat die erste von fünf Formationsrunden hinter dem Safety Car absolviert. Das hat rund 14:33 Minuten gedauert.
Nico Menzel funkt aus dem Auto
Lokalmatador Nico Menzel funkt gerade aus dem #44 Falken-Porsche heraus: "Die Gischt ist soweit ok, außer auf der GP-Strecke und im Bereich Flugplatz, Schwedenkreuz, da siehst du eigentlich nur das Rücklicht des vorausfahrenden Fahrzeugs."
Diese Fahrer sitzen jetzt im Auto
Wir mussten kurz auf das Timing warten, um sehen zu können, welche Fahrer aktuell in den Autos sitzen. Hier schnell die Top-10:
1. #16 Scherer-Audi - RICARDO FELLER
2. #911 Manthey-Porsche - KEVIN ESTRE
3. #72 RMG-BMW - DAN HARPER
4. #4 HRT-Mercedes - DANIEL JUNCADELLA
5. #27 Abt-Lamborghini - KELVIN VAN DER LINDE
6. #1 Frikadelli-Ferrari - LUCA LUDWIG
7. #3 HRT-Mercedes - ARJUN MAINI
8. #98 Rowe-BMW - RAFFAELE MARCIELLO
9. #33 Falken-Porsche - KLAUS BACHLER
10. #44 Falken-Porsche - NICO MENZEL
Wie sind die Verhältnisse wirklich?
Es ist sehr schwierig, die Sichtverhältnisse auf der Nordschleife durch die Onboard-Aufnahmen richtig zu erkennen. Auf manchen Bildern sieht es völlig düster aus, andere Einstellungen machen Hoffnung. Auf der Schleife bleibt es neblig, aber das große Problem der letzten Stunden war ja der Nebel über dem GP-Kurs.
Autos sind unterwegs
Die GT3-Autos haben jetzt die Fahrt hinter dem Safety Car aufgenommen. Was für eine Suppe auf dem GP-Kurs! Es folgen mit etwas Abstand die weiteren Startgruppen mit den kleineren Klassen.
24h-Restart - In dieser Reihenfolge fahren sie los (Top-10)
Pos. | Auto | Fahrer |
---|---|---|
1 | #16 Scherer-Audi | Stippler/Mies/Feller/Marschall |
2 | #911 Manthey-Porsche | L. Vanthoor/Preining/Estre/Güven |
3 | #72 RMG-BMW | Harper/Hesse/Weerts |
4 | #4 HRT-Mercedes | Stolz/Götz/Juncadella/Maini |
5 | #27 Abt-Lamborghini | K. van der Linde/Mapelli/Pepper |
6 | #1 Frikadelli-Ferrari | Laser/Keilwitz/Ludwig/Varrone |
7 | #3 HRT-Mercedes | Beretta/Bird/J. Owega/Maini |
8 | #98 Rowe-BMW | Marciello/Martin/Wittmann/Farfus |
9 | #33 Falken-Porsche | Andlauer/Bachler/Müller/Picariello |
10 | #44 Falken-Porsche | Heinemann/Eriksson/Menzel/Ragginger |
Formationsrunden dauern rund 1:30 Stunden
"Wir fahren jetzt fünf Einführungsrunden, das sind fast 1:30 Stunden. Da kann sich noch wahnsinnig viel verändern", sagt Abt-Sportdirektor Martin Tomczyk. Niemand will verraten, mit welchen Reifen er gleich auf die Piste geht. Klar, mit diesen Schlappen wird ja praktisch dann das Rennen beendet - sofern es wirklich zum rund einstündigen Sprint kommen sollte.
10-Minuten-Schild gezeigt
In 10 Minuten geht es los und wir sehen endlich wieder Rennautos auf der Strecke. Die Sicht auf dem GP-Kurs sieht immer noch alles andere als rosig aus. Dieser verdammte Nebel!
Wird es wirklich noch ein Rennen?
So richtig glaubt hier kaum jemand, dass es nach den 5 Formationsrunden wirklich losgehen kann. Die meisten Fahrer fürchten, dass nach den 5 Runden Feierabend ist und das Rennen vorzeitig beendet wird.
24h-Restart: So geht es jetzt weiter
Ablauf-Info aus der Rennleitung bezüglich der Mindestfahrzeiten: Während der fünf Formationsrunden dürfen die Teams einen Fahrerwechsel vornehmen. Dies wäre zum Beispiel der Fall, wenn noch nicht alle Fahrer die nötigen zwei Pflichtrunden absolvieren haben. Allerdings muss sich das Fahrzeug dann am Ende der Startgruppe einreihen. Will das Team nicht zum Fahrerwechsel reinkommen, muss der betreffende Fahrer bis 14 Uhr abgemeldet werden.
Neues Ergebnis auf jeden Fall
Arno von der Strecke: Mit der Entscheidung der Rennleitung steht jetzt auch fest, dass es in jedem Fall bei einem endgültigen Abbruch ein neues offizielles Resultat nach dann 50 gefahren Runden erstellt wird. Auch diese Anzahl an Umläufen wären dann ein neuer Minusrekord!
SIE FAHREN WIEDER!
Um 13:20 Uhr wird das 10-Minuten-Schild gezeigt. Um 13:30 Uhr beginnen dann fünf Formationsrunden. Somit haben zumindest alle Fahrer die Möglichkeit, die Mindestrunden zu erreichen. Falls es in diesen fünf Runden aufklaren sollte, wird das Rennen dann freigegeben. Andernfalls wird das Rennen abgewinkt.
Weniger als eine Stunde bis zum Unterbrechungsrekord
Seit mittlerweile mehr als 13,5 Stunden ist das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring unterbrochen. Bis zum Unterbrechungs-Rekord von 2021 sind es nur noch 55 Minuten. Um 13:51 Uhr würde die 'Bestmarke' eingestellt werden.
Werden Fahrer vorzeitig abgemeldet?
Selbst wenn es noch einmal weitergeht, könnte es für einige Fahrer und Teams Probleme geben. Denn einige Piloten haben noch nicht die Mindestfahrzeit absolviert, um in die Wertung zu kommen. Die Rennleitung hat das Problem auf dem Schirm. "Wir haben ein kleines organisatorisches Problem. Wir haben noch einige Fahrer, die noch zwei Runden fahren müssen, um in die Wertung zu kommen. Und Fahrer abmelden muss man auch bis zwei Stunden vor dem Rennende. Das widerspricht sich jetzt", so Rennleiter Walter Hornung. "Wir versuchen alles zu tun und ich informiere die Teams, dass diese Möglichkeit besteht. Aber wir hoffen, dass wir vielleicht sogar vorher ans Rennen kommen."
24h Neustart: UPDATE 10
Weiter geht es mit den Verschiebungen. Wie erwartet geht es im 30-Minuten-Takt weiter. Die nächste Information der Rennleitung folgt demnach um 13:00 Uhr.
240.000 Zuschauer am Ring
So viele Fans haben die 52. Auflage der 24h Nürburgring am gesamten Wochenende vor Ort besucht! Wir sagen als Motorsport-Fans 240.000 Mal Dankeschön! Das sind noch mal 5.000 Besucher mehr als 2023 (235.000 Zuschauer am Wochenende)! Der bestehende Zuschauerrekord beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring bleibt allerdings bestehen: Im Jahr 2011 reisten gar 250.000 Fans in die Eifel.
Rennleiter macht Hoffnung auf Nürburgring-Neustart
Die ersten guten Nachrichten seit langem: Rennleiter Walter Hornung lässt die Hoffnung der Fans auf einen Restart in die Höhe schnellen: "Ich hatte gerade so einen Wetterdienst, die hier auch eine Station aufgebaut haben, am Telefon. Und die sagen dass es so gegen 14:00 oder 14:15 Uhr wahrscheinlich möglich sein wird zu fahren."
Nürburgring-Sieg ohne Zieleinfahrt?
Eines steht fest: Selbst wenn es keinen Restart mehr geben sollte, wird die 52. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring nicht ohne Sieger bleiben, wie Rennleiter Walter Hornung bereits bestätigte. In diesem Fall würde der #16 Scherer-Audi (Stippler/Mies/Feller/Marschall) den Sieg davontragen. Doch würde ein Sieg auf diese Weise den Triumph schmälern. Nein, glaubt Fahrer Dennis Marschall: "Im ersten Moment wird es ein bisschen paradox sein, aber dann kommt die Freude über alle herüber."
Neustart am Nürburgring: Die Macht liegt beim Rennleiter
Eine wichtige Frage beim Restart: Gibt es einen Zeitpunkt, bis zu dem das Rennen spätestens wieder gestartet werden muss? Dazu Arno von der Strecke: Dazu steht im Reglement nichts! Deshalb obliegt es dem Renndirektor, zu entscheiden, ob und wenn ja, wann restartet würde! Diesbezüglich ist 2018 ein gutes Beispiel, weil es damals nach einer zweistündigen Unterbrechung wegen Nebels noch ein 'Sprintrennen' über 90 Minuten gab.
Die besten Fans der Welt!
Keine stetige Wetterverbesserung: UPDATE 9
Das wechselhafte Wetter am Nürburgring stellt die Rennleitung weiter vor Herausforderungen. Rennleiter Walter Hornung verdeutlicht diesen Umstand mit einem eindringlichen Fallbeispiel: "Wir haben es eben auch hier unten gesehen. Die Kurven waren schon vollkommen klar und zwei Minuten später war alles wieder zu." Währenddessen gibt es mittlerweile auch die offizielle Mitteilung, dass die nächste Information der Rennleitung um 12:30 Uhr erfolgt.
Hornung: Weiter kein Neustart
"Es gibt leider nichts Neues. Der Nebel zieht immer noch von Galgenkopf bis hier oben eigentlich", lässt Rennleiter Walter Hornung gerade verlautbaren. "Bis 16 Uhr können wir fahren. Also wir haben noch Zeit und können noch weiter schieben."
Nürburgring-Sieger 2021 mit nur 58 Runden
Das Rennen gewann 2021 übrigens der #911 Manthey-Porsche (Matteo Cairoli/Michael Christensen/Kevin Estre/Lars Kern), wobei Kern laut dem Team wegen Krankheit vorzeitig abgemeldet wurde. Das Sieger-Team absolvierte damals nur 58 Runden. 2024 hat der Führende #16 Scherer-Audi bislang 45 Umläufe abgespult. Allerdings wären 45 Runden ein neuer Minusrekord, es folgen 58 Umläufe (2021) und 76 Runden (1992).
Rennleiter geht von Rekord-Unterbrechung aus
Nicht nur, dass sich die Sichtverhältnisse nicht verbessern, derzeit sieht es sogar eher nach einer negativen Entwicklung aus, wie Rennleiter Walter Hornung verrät: "Vom Schwalbenschwanz bis hier oben ist jetzt im Moment Nebel." Die Rekord-Unterbrechung von 2021 rückt zunehmend näher. Damals war das Rennen 14 Stunden und 29 Minuten unterbrochen, der Neustart erfolgte um 12:00 Uhr. Die 'Bestmarke' würde somit um 13:51 Uhr eingestellt werden. Wird der Rekord gebrochen? "Im Moment sieht es danach aus", meint Hornung.
24h Restart: UPDATE 8
Das nächste Update der Rennleitung ist da: Es gibt nach wie vor keine signifikanten Verbesserungen der Sichtverhältnisse auf dem Grand-Prix-Kurs, das Rennen bleibt unterbrochen. Das nächste Update der Rennleitung gibt es um 12:00 Uhr.
Wann geht es am Nürburgring weiter?
Die Unterbrechung des diesjährigen 24-Stunden-Rennens bewegt sich mit großen Schritten der Rekord-Unterbrechung von 2021 zu. Mittlerweile ist der Langstrecken-Klassiker seit zwölf Stunden unterbrochen. "Seit wir heute morgen aus dem Fenster geguckt haben, hat sich wenig getan", macht der einmalige DTM-Champion Maximilian Götz bei RTL-Nitro keinen allzu optimistischen Eindruck.
24h Restart: UPDATE 7
Es gibt nach wie vor keine signifikanten Verbesserungen bei den Sichtverhältnissen, das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring muss weiterhin unterbrochen bleiben. Das nächste Update der Rennleitung folgt um 11:30 Uhr.
Rookie Glock erneut Startfahrer
Trotz stundenlanger Unterbrechung und einigen Strafen in der Zwischenzeit, hat es Timo Glock im #145 BM4 M4 GT4 von Cerny Motorsport (Glock / Scheider / Bleekemolen / Cate) die Stimmung nicht verschlagen, der erneut als Startfahrer eingeplant ist. "Ich muss natürlich wieder den Start fahren. Ich bin ja der Rookie, komplett neu und die anderen drei sind erfahren, die sagen: 'Ne, ne, Glock fahre du mal den Start bei dem Wetter.' Jetzt stehe ich halt hier", scherzt der 42-Jährige, der sein Debüt beim Eifel-Klassiker gibt. "Timo (Scheider; d. Red.) sitzt schön im Warmen da drüben, trinkt auch Kaffee und lacht sich kaputt."
Brennender Audi fährt wieder
Sollte es demnächst mit dem 24-Stunden-Rennen weitergehen, wird übrigens auch der #510 Audi S2-Lim von Dupre Motorsport (Dupré / Nett / Nett / Beuth) mit von der Partie sein. Der Bolide, welcher gestern Abend im Bereich Brünnchen lichterloh gebrannt hatte, wurde über Nacht repariert und wird das Rennen gleich wieder aufnehmen.
Situation bei Start/Ziel verbessert
Das nächste Update gibt es in der Zwischenzeit schon von Rennleiter Walter Hornung: "Man kann hier die Kerbs und das Kiesbett schon sehen. Das konnte man vor zehn Minuten nicht sehen. Also man sieht leichte Fortschritte in der Situation hier oben bei Start und Ziel, aber im Moment kann man leider noch nicht sagen, wann wir starten werden."
24h Restart: UPDATE 6
Es bleibt dabei: Vorerst geht es mit der 52. Ausgabe des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring nicht weiter. Es gibt derzeit keine Verbesserungen der Sichtverhältnisse auf dem Grand-Prix-Kurs. Das teilt die Rennleitung mit. Die nächste Information folgt um 11:00 Uhr. Damit handelt es sich aktuell bereits um die zweitlängste Unterbrechung der Geschichte des 24-Stunden-Rennens.
Bachler: Wie 2021
Die Fahrer und Teams harren weiter auf Start/Ziel aus - so auch Klaus Bachler, der mit dem #33 Falken-Porsche unterwegs ist. "Es kommt mir irgendwie so vor wie 2021, als wir auch hier im Grid standen und gewartet haben, dass es endlich besser wird", so der Österreicher. 2021 wurde das 24-Stunden-Rennen aufgrund von Nebel 14,5 Stunden unterbrochen. Auch aktuell macht der Nebel dem Restart einen Strich durch die Rechnung. "Niesel ist jetzt natürlich nicht das Thema, aber der Nebel drückt schon richtig herunter", so Bachler. Für den Restart verspricht Bachler den wartenden Fans aber zumindest gute Unterhaltung: "Wenn es dann soweit ist, wird es sicher lustig und spannend, weil dann ist es ein Sprintrennen."
24h-Restart: UPDATE 5
Die Nordschleife ist weitgehend nebelfrei, teilt die Rennleitung gerade mit. Es hängt aktuell noch am Nebel über dem Grand-Prix-Kurs. Die nächsten Infos kommen um 10:30 Uhr. Sobald der GP-Kurs ebenfalls im Renntempo befahrbar ist, soll der 10-Minuten-Countdown beginnen. Anschließend startet hinter dem Führungsfahrzeug die Einführungsrunde. Diese zählt bereits wieder als Rennrunde.
Top-13 in der Führungsrunde
Die Top-13 befinden sich beim Restart innerhalb der Führungsrunde. Durch die roten Flaggen und die Wiederaufnahme hinter dem Safety Car werden alle bisherigen Abstände genullt. Wir erleben quasi ein 'neues' Rennen mit dem Kampf um den Gesamtsieg. Warum die Startreihenfolge etwas anders ist als das Klassement beim Abbruch, haben wir weiter unten ausführlich erklärt.
Schon mal langsam losfahren?
"Wirklich schade für die Fans", sagt HRT-Teambesitzer und Rennfahrer Hubert Haupt. "Aber bevor man absagt, würde ich sagen, fahren wir mal los. Ein paar Runden unter Code 120. Ich würde das Rennen jetzt so starten, die Stunde nutzen und mit 120 km/h rumfahren." Den Zuschauern würde dieser Vorschlag sicherlich gefallen...
Info: Rennen wird nicht verlängert
Weil wir die Frage gerade häufiger in den sozialen Medien sehen, zur Klarstellung auch für unsere stets gut informierten Leser: Das Rennen endet heute definitiv um 16:00 Uhr. Es gibt trotz der Unterbrechung keine Verlängerung. Würde theoretisch um 10:00 Uhr gestartet, stünden also noch 6 Stunden Fahrzeit auf dem Plan.
24h-Restart: UPDATE 4
Rennleiter Walter Hornung am Mikro von Boxengassen-Reporter Matthias Killing: "Die Fahrzeuge fahren jetzt ins Grid und werden sortiert. Dann sind wir eigentlich bereit zum Start. Wenn sich die Verhältnisse auf dem GP-Kurs ändern, können wir aus dem Grid direkt losstarten. Die Zeit steht aber noch nicht fest. Die Sicht reicht aktuell, um ins Grid zu fahren, aber noch nicht, um zu starten." Das nächste Update folgt um 10:00 Uhr.
Rennen jetzt seit 10 Stunden unterbrochen
Wir schreiben 09:22 Uhr - damit ist das '24h-Rennen' exakt seit 10 Stunden unterbrochen. Gestern Nacht um 23:22 Uhr ließ Rennleiter Walter Hornung rote Flaggen schwenken. Der traurige Rekord liegt bei 14,5 Stunden Zwangspause im Jahr 2021.
Nico Hülkenberg gesichtet
Wir hatten ja schon vorgestern exklusiv berichtet, dass Nico Hülkenberg einen Abstecher zum Nürburgring unternimmt. Gestern hat ein Besucher den Formel-1-Fahrer zusammen mit Timo Glock im Fahrerlager erspäht. Geschickt: Glock hat Hülki direkt mal eine Jacke von seinem Team Cerny Motorsport spendiert - der erste Rektrutierungsversuch? ;-)
24h-Restart: UPDATE 3
Der Nebel im Bereich Grand-Prix-Kurs lässt es zu, dass die Teams zumindest in die Startaufstellung fahren. Um 09:30 Uhr wird dazu die Boxenampel auf Grün geschaltet. Die nächsten Informationen zur weiteren Vorgehensweise folgen ebenfalls um 09:30 Uhr. 10 Minuten später schaltet die Boxenampel dann wieder auf Rot.
Eindrücke von vor Ort
Arno von der Strecke: Hier bei Start/Ziel sieht es schlecht aus! Ich kann von meinem Platz im Media-Center kaum die gegenüberliegende Tribüne erkennen! Laut Michael Kramp, der gerade mit dem Leiter der Streckensicherheit eine Runde über die Nordschleife gefahren ist, gibt es an einigen Stelle durchaus gute Sicht, dafür sieht es an anderen Stellen ähnlich schlecht aus wie hier bei Start/Ziel - insbesondere im Bereich Hohe Acht!
Regeln, Part 2: So funktioniert der Restart
Die Startreihenfolge für den Restart erfolgt nicht nach dem letzten Stand vor dem Rennabbruch. Stattdessen gilt die Runde, in der der jeweilige Klassenführende das vorletzte Mal vor der roten Flagge die Ziellinie überquert hat. In dieses Ergebnis werden die zu diesem Zeitpunkt aufgelaufenen Mindestboxenstandzeiten inklusive etwaiger Zeitstrafen eingerechnet - denn für jede gefahrene Rennrunde wird in den einzelnen Klassen eine bestimmte Mindestzeit für den nächsten absolvierten Boxenstopp fällig.
Regeln: So funktioniert der Restart
Die Abläufe im Falle einer roten Flagge sind komplex, aber klar geregelt: Der Restart erfolgt in drei Gruppen, wobei die erste Gruppe in einer Reihe (nicht hintereinander) aufgestellt wird und die zweite und dritte Gruppe aus einer Formation heraus losfahren, die sich innerhalb der ersten Runde ebenfalls zu einer Reihe formiert. Alle Teilnehmer nehmen das Rennen zunächst hinter dem Führungsfahrzeug wieder auf, das nach der ersten Runde ausschert. Dann darf wieder Vollgas gegeben werden.
Und noch eine GT3-Zeitstrafe
Also langweilig wurde es der Rennleitung und den Sportkommissaren bisher nicht! Der #6 HRT-Mercedes (Fetzer/Haupt/Aron/S. Owega) kassiert nach dem Restart eine 45-Sekunden-Zeitstrafe, weil Salman Owega während einer Code 60 zu schnell unterwegs war und mit 74,7 km/h geblitzt wurde.
24h-Restart: UPDATE 2
Leider kann es wegen der Nebelschwaden noch nicht weitergehen. Sicherheit geht vor, so ärgerlich das auch ist für alle Fans und Teilnehmer. Die nächsten Informationen aus der Rennleitung folgen um 9 Uhr. Der Restart erfolgt demnach frühestens um 10 Uhr.
Zeitstrafe für #44 Falken-Porsche
Es sind einige Strafen ausgesprochen worden, unter anderem für den #44 Falken-Porsche (Heinemann/Eriksson/Menzel/Ragginger). Weil Martin Ragginger unter Rot überholt hat, muss das Team beim ersten Boxenstopp nach dem Restart eine 32-Sekunden-Zeitstrafe absitzen.
Nordschleifen-Permit entzogen
Der Unfall zwischen dem #99 Rowe-BMW (Frijns/S. van der Linde/D. Vanthoor/Farfus) und dem #420 Porsche Cayman von Four Motors bei den 24h Nürburgring 2024 hat ein Nachspiel. Alesia Kreutzpointner wurde als Verursacherin des Crashes ausgemacht und muss 1.500 Euro Geldstrafe zahlen. Obendrein verliert die 25-Jährige ihre DPN Nordschleifen-Permit.
Zwei Zeitstrafen für Scheider und Glock
Für den #145 BMW M4 GT4 von Cerny Motorsport mit den Fan-Lieblingen Timo Glock und Timo Scheider gibt es beim Restart sogar zwei Zeitstrafen! Wegen zwei Code-60-Vergehen gestern hagelt es heute Zeitstrafen in Höhe von 45 und 80 Sekunden. Bitter für die beiden Kumpels, die bislang mächtig um den Klassensieg in der SP8T mitgemischt hatten.
Chronologie der 24h-Unterbrechungen
Wir haben vor der aktuellen 52. Auflage des Eifel-Klassikers schon einige Rennunterbrechungen miterlebt. Hoffentlich müssen wir diesmal nicht ganz so lange warten wie 2021. Es wäre den fantastischen Zuschauern am Ring sowas von gegönnt! Eine Chronologie:
Jahr | Grund |
---|---|
1994 | 4 Stunden Unterbrechung wegen eines Sturms |
2007 | 6 Stunden Unterbrechung wegen Nebel |
2013 | 9 Stunden Unterbrechung wegen Regen und Nebel |
2016 | 3,5 Stunden Unterbrechung wegen Hagel |
2018 | 2 Stunden Unterbrechung wegen Nebel |
2020 | 9,5 Stunden Unterbrechung wegen Regen |
2021 | 14,5 Stunden Unterbrechung wegen Nebel |
2024 | Unterbrechung seit 23:22 Uhr |
24h-Restart: UPDATE 1
Aus der Rennleitung heißt es soeben: Wegen des immer noch herrschenden Nebels ist keine definitive Startzeit absehbar. Die nächste Info folgt um 08:00 Uhr.
Wann ist Re-Start zum 24-Stunden-Rennen?
Zur Auffrischung: Frühestens um 7 Uhr gibt die Race Control weitere Infos, wie das Rennen nach dem Abbruch weitergehen könnte. Heißt: Der Re-Start erfolgt nicht vor 8 Uhr heute. Das wären dann mindestens 8,5 Stunden Unterbrechung, nachdem die roten Flaggen um 23:22 Uhr geschwenkt wurden. Bei einem Re-Start um 8 Uhr am Morgen wären demnach noch 8 Stunden bis zum Zieleinlauf am Sonntag um 16:00 Uhr zu absolvieren.
24h Nürburgring im Livestream
In unserem Liveticker bekommt ihr die volle Packung Nordschleife! Neben exklusiven Infos, Standings und exklusiven News direkt aus dem Fahrerlager könnt ihr das Rennen hier auch direkt im kostenlosen Livestream mit deutschem Kommentar verfolgen.
24h Nürburgring: Die bisherigen Highlights
Seit dem Rennstart am Samstag um 16:00 Uhr ist einiges passiert. Wer das verpasst hat, dem liefern wir hier einen ganz fixen Überblick mit den wichtigsten Ereignissen und Highlights als Zusammenfassung. Wer noch mal alles nachlesen will, findet darunter unseren Liveticker von gestern im Re-Live:
- Regen in Formationsrunde würfelt Feld durcheinander
- #34 Walkenhorst-Aston-Martin erleidet frühen Reifenschaden
- Schwerer Unfall zwischen Black-Falcon-BMW M4 GT4 und Sorg-Porsche
- #24 Lionspeed-Porsche kollidiert mit #130 GetSpeed-Mercedes
- Golf von Max Kruse Racing überschlägt sich - Fahrer okay
- #99 Rowe-BMW in Führung liegend verunfallt
- #510 Audi RS3 fängt Feuer auf der Nordschleife
- Zweiter GetSpeed-Mercedes nach Crash ausgefallen
- Rennabbruch um 23:22 Uhr wegen Nebel
- Re-Start zum Rennen am Sonntag nicht vor 8 Uhr morgens
- #16 Scherer-Sport-PHX-Audi führt bei Abbruch
Einen frühen guten Morgen
Moin, na, gut geschlafen? Heute geht es weiter mit den 24h Nürburgring! Hoffentlich, nachdem das Rennen ja gestern Nacht um 23:22 Uhr mit roten Flaggen unterbrochen werden musste. Ab 7 Uhr soll es Infos aus der Rennleitung geben, wann das Rennen fortgesetzt werden kann. Das erfahrt ihr natürlich im Liveticker mit den werten Kollegen Robert Seiwert, Lev Stockmann und Arno Wester.
diese 24h Nürburgring Redaktion