Es ist mehr als eine Woche her, dass Sebastian Vettel mit dem Sieg in Suzuka wieder so richtig in den Titelkampf eingestiegen ist, daran denken muss der Deutsche aber immer noch. Auch die Fans sind ihm in Erinnerung geblieben, da sie am Sonntag noch lange warteten, um Autogramme zu beklommen. "Ich war schwer beeindruckt von den Fans in Suzuka und über ihre Ausdauer - sie haben sich am Samstag nicht vom dollen Regen vertreiben lassen und saßen am Sonntagmorgen schon wieder - manche sogar immer noch - zu sehr früher Stunde auf den Tribünen", meinte Vettel auf seiner Homepage.

Der Blick geht nun aber nach vorne, denn es steht das Rennen in Korea vor der Tür. Vettel ist nach dem Japan Grand Prix in Asien geblieben, um so seinen Körper zu schonen. "Die Hin -und-Herreiserei mit den Zeitunterschieden kann einen schwächen. Das will ich aber vor dem Saisonfinale beginnend mit dem GP von Korea nicht riskieren. Oft entscheiden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Wichtig ist, dass man für sich die bestmögliche Vorbereitung auf ein Rennen hat", erklärte der Red-Bull-Pilot.

Die Vorbereitung auf Korea läuft dabei ähnlich wie zuvor ab: zwei Mal am Tag legt er für drei Stunden leichte Trainingseinheiten ein. Was streckentechnisch auf ihn zukommt, darauf kann sich Vettel aber nicht vorbereiten. "Ich war noch nie in Südkorea und bin sehr gespannt auf die neue Strecke. Ich bin sicher, das Rennen wird trotz aller Spekulationen stattfinden. Wie die Strecke wirklich ist, kann ich Euch aber erst nach den ersten Trainingsläufen am Freitag sagen", meinte Vettel.