Singapur war in den letzten Jahren immer ein gutes Pflaster für Williams. 2008 fuhr Nico Rosberg auf Platz 2, 2009 startete er aus der zweiten Reihe. "Unsere Autos waren bislang immer konkurrenzfähig auf dem Straßenkurs in Singapur, da sollte der FW32 keine Ausnahme sein", glaubt Technikchef Sam Michael.

Trotzdem überlässt das Team nichts dem Zufall. "Wir haben einige Weiterentwicklungen für das Auto, welche unsere gute Form der letzten Zeit weiter verbessern sollten", so Michael. Das Ziel ist es, beide Fahrer im Qualifying und Rennen in die Top-10 zu bringen.

Einige Überholstellen

Dem Qualifying kommt in Singapur eine wichtige Bedeutung zu. Wie auf vielen Straßenkursen ist das Überholen schwierig. Rubens Barrichello sieht dennoch eine Chance: "Es gibt einige Überholstellen, etwa in Kurve 4 und gegen Ende der Runde", sagt er. "Auch werden unterschiedliche Strategien verwendet, so dass man Plätze gutmachen kann."

Nico Hülkenberg kennt den Kurs nur aus dem Simulator. Das gute Ergebnis von Monza stimmt ihn aber positiv. "Ich fühle mich in der F1 immer wohler und unser Auto hilft mir dabei, das Beste aus dem Rennwochenende zu machen", so der junge Deutsche. "Ich hole jetzt definitiv mehr aus dem Auto heraus als zu Saisonbeginn. Hoffentlich kann ich das in weitere Punkteankünfte umsetzen."