Kein aufregendes Rennen erlebte Lotus. Jarno Trulli konnte am Start vor Glock bleiben und zog davon. In der 30. Runde musste der Italiener seinen dunkelgrünen Boliden allerdings mit einem Getriebeschaden neben der Strecke abstellen.

"Es war ein gutes Rennen bis der Getriebedefekt kam", sagte Trulli. "Ich verlor den zweiten Gang und konnte zunächst noch weiterfahren. Danach streikte aber das komplette Getriebe und mein Rennen war zu Ende. Bis dahin verlief das Rennen sehr zufriedenstellend. Ich konnte Timo (Glock) davonfahren und vergrößerte den Vorsprung von Runde zu Runde. Das Auto fühlte sich von Anfang an gut an. Das scheint die Geschichte der Saison zu sein, wir fahren jetzt nach Singapur und hoffen auf mehr Glück."

Heikki Kovalainen sah zwar die Zielflagge landete aber hinter dem Virgin von Timo Glock. Der Finne hatte nicht den Top Speed um an dem Deutschen vorbeizuziehen. "Ich verlor am Start einige Positionen, schaffte es noch vor di Grassi und steckte dann hinter Timo (Glock) fest", sagte Kovalainen. "Ich hatte auf der Geraden zu wenig Geschwindigkeit für ein Überholmanöver. Ich konnte das wahre Potenzial des Autos nicht zeigen, so ist nun einmal das Leben. Wir haben in Bezug auf die Gesamtwertung nichts verloren, deswegen bin ich auch nicht so enttäuscht."