Ferrari war nach dem Rennen in Valencia erbost, sehr erbost sogar. Grund war Lewis Hamiltons Manöver, als das Safety Car herauskam. Der Brite verhinderte, dass die Ferrari noch vor der Safety Car Linie an dem Sicherheitsfahrzeug vorbei gingen und überholte schließlich selbst - zwar etwas zu spät, wofür er eine Strafe bekam, doch die kostete ihn nicht seinen zweiten Platz, während Fernando Alonso und Felipe Massa weit zurückfielen, weil sie sich an die Regeln hielten.

"Ich glaube das nicht und bin nicht nur für Ferrari enttäuscht. Das ist sicher nicht das, was man im Profi-Sport erwartet", erklärte Ferrari-Vizepräsident Piero Ferrari. Er verfolgt auch US-Rennen sehr gerne und dort gibt es oft Safety Cars zu sehen, doch so etwas wie in Valencia sei dabei noch nie passiert. "Ich habe meine Zweifel an dem Verhalten und der Verdacht der Wettbewerbsverzerrung scheint mehr als zulässig."