Die wichtigste Nachricht hieß am Sonntag: "Mark ist okay. Es war ein schlimmer Unfall, aber das Chassis hat seine Aufgabe erfüllt. Mark hat ein paar blaue Flecken, aber er hat keine schweren Verletzungen", sagte Christian Horner. Für den Red Bull-Teamchef hat weder Webber noch Lotus-Pilot Heikki Kovalainen Schuld an dem Horrorunfall.

"Mark hatte einen riesigen Geschwindigkeitsüberschuss und wollte sofort an Heikki vorbei. Er war überrascht, wo der Lotus gebremst hat und konnte nicht mehr reagieren. Er war einfach überrascht wie früh der bremst. Ich würde nicht sagen, dass es Heikkis oder Marks Fehler war, es war einfach der Geschwindigkeitsunterschied. Es sah schlimm aus", erzählte Horner.

Strafe gerechtfertigt

Den Rennzwischenfall zwischen Lewis Hamilton und Sebastian Vettel am Start trieb Horners Puls ebenfalls in die Höhe. "Das Duell England und Deutschland hat heute schon früh begonnen. Beide Fahrer haben hart gepusht. Lewis war nicht einmal neben dran. Er war schon aggressiv. Zum Glück ist nichts passiert. Wenn was passiert wäre, wären wir unglücklich gewesen. Beim Neustart hat Vettels Auto wegen den kalten Bremsen etwas in der Kurve blockiert, aber es ist noch einmal gut gegangen.", so der Brite.

Die Durchfahrtsstrafe für Hamilton wegen Überholen des Safetycars sieht Horner für gerechtfertigt an. "Ich weiß nicht, was sich das Team gedacht hat. Es war klar, dass er die anderen Fahrzeuge behindert hat und dann gab es die Strafe", meinte Horner gegenüber RTL.