Nachdem sich MotoGP-Star Valentino Rossi am vergangenen Samstag beim Training in Mugello einen offenen Schienbeinbruch zugezogen hatte und länger ausfallen wird, hat Ferrari dem Italiener Hilfe bei der Genesung angeboten. Präsident Luca di Montezemolo richtete dem neunfachen Weltmeister aus, er könne jederzeit mit einem der Autos des Herstellers fahren, wenn er wieder auf Tempo kommen möchte.

"Jeder bei Ferrari ist in dieser schwierigen Zeit bei dir", sagte Montezemolo auf der offiziellen Website von Ferrari. "Wir sind sicher, dass du bald wieder auf der Strecke und sogar noch stärker als zuvor sein wirst. Wenn du während deiner Genesungszeit das Gefühl hast, du möchtest auf vier Rädern trainieren, dann denke daran, dass die Tür in Maranello immer offen für dich ist."

Rossi ist bereits öfter bei Ferrari gefahren. Im Januar testete er zuletzt einen Formel-1-Boliden der Scuderia, im Winter fuhr er auch in einem GT-Ferrari ein Langstrecken-Rennen. Die italienischen Medien haben nach Rossis Unfall in Mugello auch wieder die Spekulationen intensiviert, dass Rossi doch noch einen Wechsel in die Formel 1 machen könnte, da er vor dem Rennwochenende in Italien meinte, ein drittes Auto beim italienischen Team würde ihn reizen - und Sebastian Vettel solle in eines der anderen beiden kommen.