Die Formel 1 macht kommende Woche in Montreal Station. Bei Toro Rosso freut man sich schon sehr auf das Rennen in Kanada. "Die Stadt ist einfach großartig und man heißt uns immer herzlich willkommen. Zudem ist Nord-Amerika ein wichtiger Markt für Red Bull, aber auch für die anderen Teams und Partners", sagte Toro Rosso-Teamchef Franz Tost. Für Jaime Alguersuari und Sebastien Buemi ist es der erste Kanada-GP.

"Unser Plan ist es, dass beide Piloten so viele Runden wie möglich am Freitag fahren, um die Strecke kennen zu lernen", verriet Tost. Der Teamchef warnt seine Piloten die Strecke zu unterschätzen. "Die Strecke ist härter als sie auf dem Papier aussieht. Hier wird der Motor und die Bremsen enorm beansprucht", erklärte Tost. Während Alguersuari die Strecke bisher nur vom Simulator kennt, hat Buemi dem Circuit Gilles Villeneuve im Winter bereits einen Besuch abgestattet.

Charakteristik gefällt

"Ich war hier im Winter zu Promotion-Zwecken. Leider habe ich nicht viel von der Strecke gesehen, weil sie unter Schnee lag. Das letzte Mal als hier ein Grand Prix stattfand, war ich noch Testfahrer bei Red Bull", erzählte der Schweizer. "Es ist eine Strecke, wo der Fahrer sehr viel herausholen kann und deshalb hoffe ich, dass wir einige Punkte mitnehmen können", fuhr er fort. Aguersuari gefällt hingegen, dass der Kurs die Charakteristik eines Straßen-Grand Prix hat.

"Der Kurs sieht sehr interessant aus und die Streckenbegrenzungen sind sehr nahe an der Fahrbahn. Das mag ich. Ich weiß, dass ich sehr viel zu lernen habe, aber ich freue mich trotzdem schon sehr auf das Rennen", sagte der Toro Rosso-Pilot und fügte hinzu: "Mein erstes Rennwochenende hier in Kanada wird sicher interessant werden."