Die DTM wird auch in der kommenden Saison auf dem Circuit Zolder fahren. Dies gaben die DTM-Dachorganisation ITR und die Verantwortlichen der belgischen Rennstrecke am Dienstag bekannt. In diesem Jahr war die Tourenwagenserie nach längerer Abwesenheit nach Zolder zurückgekehrt - an den Ort, wo 1984 das erste DTM-Rennen der Geschichte ausgetragen wurde.

"Das Comeback der DTM in Zolder war in diesem Jahr ein voller Erfolg", sagt Achim Kostron, Managing Director ITR. "Der Circuit Zolder ist ein besonderer Ort für die DTM: Eine geschichtsträchtige und anspruchsvolle Rennstrecke, welche die Bühne für attraktiven Motorsport bietet. Das haben die Rennen im Mai deutlich gezeigt."

Neben Zolder stehen der Nürburgring sowie Assen vertraglich als Austragungsorte für 2020 bereits fest. Der Termin der nächstjährigen Veranstaltung in Zolder wird ebenso wie für die übrigen Rennen zu einem späteren Zeitpunkt im Zusammenhang mit dem DTM-Kalender 2020 bekanntgegeben.

In dieser Saison trägt die DTM neun Rennwochenenden sowie ein Show-Event mit der Super GT im November in Fuji aus. Fünf Events in der regulären Saison werden in Deutschland ausgetragen, vier im nahegelegenen Ausland.

Hockenheim-Zukunft offen

Berger gab zuletzt am Norisring Hinweise darauf, dass der Kalender ähnlich aussehen werde wie in diesem Jahr. "Mit neun Events sind wir relativ am Limit, zehn würden vielleicht noch gehen", sagte der Österreicher mit Blick auf die Laufleistung der neuen Turbo-Motoren.

Offen ist aktuell, wie es mit den Rennen auf dem Hockenheimring weitergeht. Möglich, dass in der kommenden Saison nicht zwei Events auf der badischen Traditionsstrecke ausgetragen werden, wo die DTM seit vielen Jahren zum Saisonauftakt sowie Finale hinreist.

Berger zu Motorsport-Magazin.com: "Mit Hockenheim sind wir noch nicht ganz klar. Aber normalerweise haben wir immer die Partnerschaft gehabt und die richtigen Wege gefunden. Ich gehe davon aus, dass wir ein Rennen dort haben werden. Vielleicht auch zwei."

Philipp Eng: Blick in einen Fahrer-Raum im Renntruck: (10:24 Min.)

Rückkehr nach Österreich möglich

Ebenfalls sprach der frühere Formel-1-Fahrer von einer möglichen Rückkehr nach Österreich. "Der Red Bull Ring ist auf alle Fälle eine gute Strecke für uns", sagt Berger über den Kurs, auf dem die DTM in diesem Jahr pausiert. "Alles, was in der Nähe von Deutschland liegt, läuft ganz gut. Mit Red Bull bin ich ja immer im Austausch."

Assen beeindruckt

Eine Rückkehr nach Zandvoort, wo die DTM zwischen 2001 und 2018 zu 22 Rennen gastierte, dürfte in näherer Zukunft kein Thema sein - vor allem nicht nach der Rennpremiere am vergangenen Wochenende. Volle Tribünen, die Veranstalter wurden mit Lob überschüttet, dazu ein Event in der Innenstadt: Assen bleibt ein fixer Austragungsort in den Niederlanden.

Berger: "Ich bin zum ersten Mal in Assen und sehr beeindruckt. Ich habe am Samstagabend eine Runde um die Strecke gedreht und ich muss sagen: Ich verstehe nicht, warum die Formel 1 hier nicht fährt. Es ist eine der besten Rennstrecken, die ich je gesehen habe: Hochgeschwindigkeits-Kurven, hohe Sicherheitsstandards, eine moderne Anlage, ein großes Fahrerlager, große Tribünen, große Parkplätze mit guter Infrastruktur und eine gute Organisation - einfach perfekt."