Der von DTM-Chef Gerhard Berger anvisierte Einstieg der britischen Nobelmarke Aston Martin in die DTM nimmt offenbar immer konkretere Formen an. Ein von Aston Martin gefordertes schriftliches Commitment von Audi und BMW, das sich die beiden deutschen Premiumhersteller auch über 2019 hinaus in der DTM engagieren, liegt nach Informationen von Motorsport-Magazin.com von BMW inzwischen vor.

Wie Motorsport-Magazin.com zudem aus Kreisen des VW-Konzerns erfahren hat, soll der Vorstand der Audi AG ebenfalls grünes Licht für ein weiteres Engagement der Ingolstädter in der DTM gegeben haben. Dieser Beschluss muss allerdings noch protokolliert werden.

Berger wollte diese Spekulationen in Brands Hatch nicht kommentieren. Immerhin bestätigte der Österreicher gegenüber Motorsport-Magazin.com, dass man sich in der Endphase der Verhandlungen befinde. "In drei bis vier Wochen kann man dazu vielleicht konkret etwas sagen." Dieser Zeitraum läge um das DTM-Rennwochenende auf dem Nürburgring (7. bis 9. September) herum.

Ein möglicher Einstieg von Aston Martin in die DTM sei aus seiner Sicht genauso wichtig, wie der Verbleib von Ferrari in der Formel 1, meinte Berger vielsagend. Zudem verriet er "vielversprechende Gespräche" mit weiteren Herstellern zu führen, ohne dabei Namen zu nennen. Nach Informationen von Motorsport-Magazin.com gehören dazu unter anderem auch japanische Hersteller, mit denen man laut Berger ständig in Kontakt stehe.

Ein wichtiger Hinweis ist dabei die von den Verantwortlichen in Deutschland und Japan geplanten beiden gemeinsamen Events 2019 mit insgesamt vier Rennen nach jetzigem DTM-Format. Dafür soll es nach Aussage von Berger auch eine eigene Wertung geben. Aktuell ist noch nicht final entschieden, ob es acht oder neun DTM-Events plus zwei weitere mit den Japanern geben wird.