Der in der WM führende TS040 Hybrid #8 mit Anthony Davidson und Sébastien Buemi fuhr den exakt selben 4-Runden-Schnitt heraus wie der Porsche #14, wird aber vom zweiten Startplatz ins Rennen gehen, da die Pole Position an jenes Auto geht, das die Pole-Zeit als erstes fuhr. Alex Wurz und Kazuki Nakajima, die Fahrzeug Nummer 7 mit Stéphane Sarrazin teilen, werden auf dem vierten Startplatz in der zweiten Reihe Aufstellung nehmen, nachdem ihnen mit ihrem besten Schnitt 0,234 Sekunden auf die Pole fehlte.

Das Qualifying begann mit drohendem Regen und trotz vereinzelter Regentropfen gingen Alex, der in den beiden Vorjahren schon die Pole Position in Shanghai errungen hatte, und Anthony mit Slick-Reifen auf die Strecke. Die beiden 1.000 PS starken und allradgetriebenen TS040 Hybrid fuhren kontinuierlich schnelle Zeiten und verkürzten den Rückstand auf die Pole-Zeit kontinuierlich, was den Kampf um den besten Startplatz spannend gestaltete.

Der zweite TS040 Hybrid fuhr auf Startplatz vier, Foto: Toyota
Der zweite TS040 Hybrid fuhr auf Startplatz vier, Foto: Toyota

Sébastien übernahm dann die #8 als drittplatziertes Fahrzeug und Kazuki von Alex die viertplatzierte #7. Kazuki komplettierte seine drei Runden und beobachtete dann – auf Platz 4 liegend – das weitere Geschehen von der Boxenmauer. Doch mit einem WM-Punkt als Bonus für die Pole Position in Aussicht, machte sich Sébastien daran, den 4-Runden-Schnitt und damit die Startposition der #8 zu verbessern, obwohl der Verkehr auf dem Shanghai International Circuit sich dabei eher als hinderlich erwies.

Das Quali-Format erfordert, dass zwei Fahrer eines jeden Fahrzeugs jeweils mindestens zwei fliegende Runden abspulen. Die Startposition ergibt sich dann aus dem Schnitt der jeweils zwei schnellsten Runden beider Fahrer. Und als das Zeittraining mit der schwarz-weiß-karierten Flagge beendet wurde, hatten die #8 und die #14 den exakt selben Rundenschnitt heraus gefahren. Das heißt die Pole Position wurde an jenes Team vergeben, dass die Zeit als erstes gefahren hatte, die #8 hatte somit das Nachsehen, denn Sébastien verbesserte seinen Schnitt mit der persönlichen Bestzeit in seiner allerletzten fliegenden Runde.