"Der Sturz heute morgen war nicht schön, aber außer ein paar Kratzern und blauen Flecken bin ich ok. Wenn man bedenkt, dass ich bei 200 km/h gepurzelt bin, geht es mir eigentlich sogar richtig gut", nahm es Nicky Hayden mit Humor, dass er im zweiten freien Training von Jerez heftig aus dem Sattel seiner Ducati geflogen war.

Trotzdem hatte er am Morgen das Training wieder aufnehmen können, musste aber mit der Ersatzmaschine vorlieb nehmen. Im Quali sicherte er sich dann den fünften Startplatz in Reihe zwei. "Ich musste die Nachmittagssession auf meinem anderen Motorrad anfangen und wir hatten ein paar Getriebeprobleme die wir das gesamte Training über nicht lösen konnten. Also musste ich wieder auf das Sturzmotorrad", schilderte der US-Amerikaner. "Die Jungs waren sich ziemlich sicher, dass es ok ist, aber ich fuhr es nicht, denn sie wollten es noch einmal durchprüfen."

Hayden glaubt, dass das Qualifying noch nicht alles gewesen ist. "Ich fuhr einige Runden im Bereich von 1:39,5 Minuten und du musst nicht verrückt sein um zu erkennen, dass wir noch ein paar Zehntel in uns hatten, die uns in die erste Reihe gebracht hätten. Fünfter ist aber auch nicht schlecht - es wird ein hartes und langes Rennen, aber ich freue mich schon darauf."