"So weit, so gut." Casey Stoner ist mit der ersten Testnacht in Katar zufrieden. Der Australier fuhr in 1:55.717 Minuten die zweitschnellste Zeit des Abends. "Wir haben verschiedene Setups ausprobiert, aber hauptsächlich an den Reifen gearbeitet", verriet Stoner.

Der Ex-Weltmeister fuhr zeitweise 30 Runden mit einem Reifensatz und setzte dabei seine schnellste Runde gegen Ende des Stints. "Damit sind wir zufrieden." Zudem arbeitete er an der Balance, die in Katar ganz anders ausfällt als in Malaysia, wo die Teams zuletzt getestet haben.

Hayden blieb stecken

Sein Teamkollege Nicky Hayden legte auf Stoners 48 Runden noch ein paar drauf und war für 77 Umläufe in der Nacht unterwegs. "Die erste Hälfte des Tests lief gut, dann blieben wir irgendwie stecken", sagte der Amerikaner. Sein Gefühl auf der Maschine war gut, aber er wäre gerne näher an der Spitze dran gewesen. Mehr als Platz 8 kam für ihn nicht heraus.

"Das größte Problem ist, dass wir nicht das Meiste aus den weichen Reifen herausholen können", erklärte er. "Wir bekommen sie bei der richtigen Temperatur nicht zum Arbeiten." Demnach musste er mit den härteren Reifen fahren. Das Problem war schon in Malaysia aufgetreten, auf einer Strecke, die gänzlich andere Umstände geboten hat. "Es ist sehr wichtig, dass wir den Grund herausfinden."