Der so heiß umkämpfte siebente Rang in der Abschlusstabelle der MotoGP-Weltmeisterschaft ging letzten Endes an Toni Elias. Der Spanier holte bei seinem letzten Rennen für das San Carlo Honda Gresini-Team den sechsten Rang im spanischen Valencia und konnte sich damit gegenüber der starken Mittelfeld-Konkurrenz behaupten. Dabei hatte das Wochenende für ihn nicht ganz so toll begonnen. "Ich kam hier her und war etwas erkältet", klagte Elias. "Das hat nicht gerade geholfen und außerdem hatten wir auch ein paar technische Probleme zu lösen."
Doch das Team habe fantastische Arbeit geleistet und Elias konnte damit im Qualifying und im heutigen Rennen am absoluten Maximum fahren. "Damit konnte ich mir den siebten Gesamtrang holen, auf welchen noch sechs Fahrer hofften", kommentierte der Spanier seine Leistungen. "Ich ging ganz ruhig in das Rennen weil ich wusste, dass ich normalerweise sehr gut starte. Danach war es nur eine Frage dessen, dass ich so hart pushe, wie es nur geht. Ich wollte bei den Spitzen-Jungs bleiben, aber die waren wieder von einem anderen Planeten."
Stattdessen kämpfte Elias mit den Verfolgern, dieses Mal Colin Edwards und Nicky Hayden. "Sie waren aber leicht schneller als ich", musste der Honda-Fahrer eingestehen und die beiden US-Amerikaner ziehen lassen. "Am Ende wusste ich dann, dass der sechste Platz für den siebten Gesamtrang ausreichen würde und ich biss einfach die Zähne zusammen und brachte es nach Hause."
Elias verabschiedete sich am heutigen Sonntag auch aus dieser Klasse. "Mein MotoGP-Abenteuer ist vorerst vorbei, aber ich hoffe, dass ich so schnell wie möglich wieder hier sein kann, wenn ich meine neue Aufgabe, die Moto2, bewältigt habe. Die beginnt morgen."
De Angelis holt Rang 10
Der San Marinese Alex de Angelis fuhr heute ebenfalls sein letztes MotoGP-Rennen für das San Carlo Honda Gresini-Team. Mit dem zehnten Rang im Rennen lag er in der Abschlusstabelle nur einen Platz und vier Punkte hinter seinem Teamkollegen Elias. "Ich bin glücklich, dass wir die Saison auf einem guten Platz in der Meisterschaft beenden konnten", sagte der Gesamt-Achte. "Ich bin gewissermaßen der beste Satelliten-Pilot wenn man bedenkt, dass Edwards der Testfahrer auf einer Fast-Werksmaschine ist und Elias eine Werks-Honda hatte. Wir waren auch vor den beiden Werks-Suzukis."
Das Rennen selbst war nicht so einfach für de Angelis. "Das Heck ist heftig herumgerutscht, aber ich denke, dass ich mit dem was wir hatten, ganz ordentlich war", sagte er weiter. "Ich möchte mich bei allen Sponsoren und jedem im Team danken, dass sie mir geholfen und diese Platzierung in der Meisterschaft möglich gemacht haben."
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