Ein Trainings-Auftakt mit Bestzeit ist für gewöhnlich nie schlecht und auch Casey Stoner hatte nach dem ersten Training in Valencia prinzipiell nichts auszusetzen, war er doch klar vor der Konkurrenz. Nur an den Feinheiten wollte der Ducati-Pilot noch ein wenig feilen. "Wir hatten zuletzt einen guten Lauf; zwei Siege und ein zweiter Platz bei den letzten drei Rennen waren gut. Wir haben noch ein Rennen und das war eine gute Art, um ins Wochenende zu starten", erklärte der Australier.

Nicht ganz zufrieden war er mit dem Auftakt des Trainings, denn die Balance an der Maschine passte nicht, nachdem er einfach einmal auf die Strecke gegangen war, ohne viel mit dem Team zu grübeln. Dadurch war die Last an der Front zu niedrig und er bekam den Reifen nur schwer auf Temperatur - vor allem rechts. "Vorne war es zu hoch und hinten zu niedrig. Mit Fortdauer der Session machten wir das Motorrad aber laufend besser und besser und im letzten Run machten wir den harten Reifen drauf, der unser Motorrad viel besser und stabiler machte", sagte Stoner.

Das machte sich auch an den Rundenzeiten bemerkbar, die deutlich besser wurden und auch recht konstant wirkten. "Ich wäre gerne noch ein wenig schneller gewesen, aber wir hatten ein Problem mit dem Vorderreifen, da er sich über die Seite der Felge verzogen hat. Hoffentlich können wir das morgen beheben, wir sind aber ziemlich zufrieden, dass wir so losgelegt haben", meinte er. Besser geht es aber eben immer.