Rang sechs im Qualifying in Sepang stellte den aller Wahrscheinlichkeit nach scheidenden MotoGP-Piloten Toni Elias heute zufrieden. Der Spanier verlor exakt 1,4 Sekunden auf Polesetter Valentino Rossi und lag nur rund zwei Zehntel hinter Loris Capirossi vor ihm. "Die Position ist gut - wir sind in der zweiten Reihe, wohin wir wollten", kommentierte der Honda-Pilot das Ergebnis des Hitzequalifyings in Malaysia. Und auch wenn er mit seinem heutigen Rhythmus zufrieden war, sollen morgen noch weitere Verbesserungen her. "Wir haben hart daran gearbeitet, hinten mehr Traktion zu finden", beschrieb Elias. "Daher mussten wir in anderen Bereichen am Bike Kompromisse eingehen und da müssen wir noch herausfinden, welcher der Beste ist. Es ist nicht leicht und ich weiß, dass man nicht alles haben kann, aber es ist schon etwas frustrierend."

Doch weit seit es nicht mehr, bis man ein richtig konkurrenzfähiges Paket habe, wie der Spanier beteuerte. Es seien nur noch wenige Schritte nötig. "Hoffentlich bekommen wir das über Nacht und morgen im Warmup noch hin!"

De Angelis ist zufrieden.

"Um ehrlich zu sein, bin ich mit unserer Leistung heute zufrieden", erklärte de Angelis nach Startplatz zehn und rund 1,8 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. "Denn gestern waren wir um einiges hinter den anderen Satelliten-Bikes zurück. Aber heute konnten wir diese Lücke schrittweise schließen und ich liege nur knapp hinter meinem Teamkollegen in der zweiten Reihe." De Angelis bedankte sich noch brav bei seiner Mannschaft und war zufrieden darüber, konstante Zeiten im Bereich von 2:02-Minuten fahren zu können. Im Warmup stünde auf dem Programm, die Lücke nach vorn weiter zu schließen, erklärte der San Marinese weiter.

"Mein Ziel ist es, ein gutes Rennen abzuliefern und, wenn möglich, den siebten oder achten Platz in der Gesamtwertung zu halten", sagte de Angelis im Hinblick darauf, dass er momentan zwar Siebter, dabei aber punktgleich mit Randy de Puniet und Capirossi ist. "Ich weiß, dass Capirossi hier stark aussieht. Aber wenn ich an ihm dran bleiben kann, dann haben wir in Valencia gute Chancen darauf", schilderte er seinen Plan beim Finale am besten von den Mittelfeld-Konkurrenten dazustehen. Capirossi hatte sich heute als Fünfter qualifiziert.