Ein ausgerenktes Schultereckgelenk und angeknackste Knochen im Fuß sind nicht ideal, wenn man ein Rennen in der höchsten Motorradklasse bestreiten will. Jorge Lorenzo fuhr trotzdem und zeigte ein weiteres Mal, dass er was das Fahren mit Verletzungen betrifft, zu den härteren Gesellen der Rennsportwelt gehört. Nach dem Rennen musste er diesmal zwar nicht auf Krücken auf das Podest, aber dass er bei der Champagner-Dusche nicht mitmachte, war ein Indiz, dass es ihm nicht besonders gut ging - vor allem mit der Schulter.

Wie hart es war, erklärte er dann im Anschluss. "Es war so schwer, aber mit dem schlechten Start und den physischen Beschwerden gab ich mein Bestes. Der Schmerz war schrecklich. In den Rechtskurven hatte ich enorme Schmerzen. Ich konnte mit der Hand nicht so viel machen, also nutzte ich den linken Arm und wurde müde. Es war schrecklich", erzählte der Spanier der BBC.