Startplatz zwölf zum Trotz ist Loris Capirossi davon überzeugt, dass er im Rennen durchaus noch etwas bewegen kann. Denn seine zwei Sekunden Rückstand auf die Spitze waren auch das Ergebnis eines Sturzes kurz vor Ende des Qualifyings. Zudem meinte er, nicht auf der idealen Qualifying-Reifenmarke gewesen zu sein. "Das Team hat tolle Arbeit geleistet. Wir haben zwischen Morgen und Nachmittag einige Modifikationen an der Maschine gemacht und die Ergebnisse gesehen. Ich denke, dass ich bei Rennbedingungen einer der Schnellsten bin. Natürlich leiden wir im Vergleich zu den Michelins ein wenig, aber ich denke, morgen kann ein wichtiger Tag für uns sein, da wir gute Dinge gemacht haben", sagte er dem Fernsehsender Italia1.

Seine Behauptungen unterstützte er mit der Feststellung, dass seine schnellste Runde im Qualifying mit Rennreifen gefahren wurde, was noch ein weiterer Grund für seinen Rückstand war. "Es ist schwer, aber ich muss sagen, ich bin für morgen sehr zuversichtlich. Ich hoffe, dass die Temperatur ähnlich ist wie heute, denn unsere Reifen leiden, wenn es kalt ist. Wenn es so bleibt, dann können wir echt gut abschneiden", erklärte er.

Seinen Sturz wollte er nicht überbewerten, obwohl seine Maschine dabei ordentlich Schaden nahm und er eben nicht mehr dazu kam, seine Zeit und damit seinen Startplatz zu verbessern. "Morgen hinten zu starten, wird wieder nicht einfach: diesen Ausrutscher im Qualifying hätten wir nicht gebraucht, aber das ist Teil des Spiels. Das Wichtige ist, dass wir morgen drauf losgehen und das Maximum geben. Und ich gebe wirklich das Maximum", betonte Capirossi.