Das von Steve Jenkner mitentwickelte 250er-Projekt von Fantic liegt zwar mittlerweile aufgrund von mangelnder Sponsorenunterstützung namenlos auf Eis, aber nun hat der Entwickler Moro Racing ein neues Projekt vorgestellt. So hat der erfahrene Aprilia und Fantic Techniker Franco Moro eine 125cc Rennmaschine entwickelt, die von jedem Rennpiloten um 15.000 Euro erworben werden kann. Bei der Entwicklungs- und Testarbeit von Anfang an dabei war auch wieder motorsport-magazin.com-Kolumnist Jenkner.

"Es ist beeindruckend wie unkompliziert sich die Bedienung und Wartung der MR1 gestaltet. Leistungsmäßig bewegt sich die MR 1 auf dem Niveau einer Standard Honda. Mit den Ausbaustufen die wir im 250er Motorrad des Vorjahres getestet haben, können wir der MR1 jedoch recht einfach bis zu 15 % mehr Leistung entlocken", ist Jenkner gegenüber motorsport-magazin.com von der Maschine begeistert.

Die MR1 ist ein Motorrad, das für den Einstieg in den Rennsport vorgesehen ist. 40 PS am Hinterrad stehen 70kg Gesamtgewicht gegenüber. Der Grundgedanke des Projektes besteht darin, allen Nachwuchspiloten aus dem Pocket - und Mini Bike Sport einen unkomplizierten und kostengünstigen Einstieg in die 125er Klasse zu ermöglichen.

Durch eine unkomplizierte Elektronik wird die technische Handhabung um ein vielfaches vereinfacht. Auf den Gitterrohrrahmen aus Stahl angesprochen, verweist Franco Moro auf die Bauweise der MotoGP Ducati und hält fest, dass Motorräder dieser Bauweise zweifellos in der Lage sind Rennen zu gewinnen. Das Basismodell kann durch einige Kitteile leistungsmäßig für einen Einsatz in nationalen Meisterschaften bis hin zur Europameisterschaft aufgerüstet werden.

Für interessierte Piloten, die mit dem Gedanken spielen, in einen 125er-Bewerb einzusteigen, ist die Maschine ab sofort zu haben. Wer nähere Informationen benötigt, kann unter www.mororacing.com (die Seite ist auf Italienisch) nähere Informationen einholen.