Der erste Podestplatz ist nach wie vor das große Ziel von John Hopkins und nachdem er im vergangenen Jahr in China als Vierter nur knapp daran gescheitert ist, wittert der Amerikaner wieder einmal eine Chance. Zieht man noch die Leistung beim vergangenen Rennen in der Türkei ins Kalkül, wo er bis zum Schluss um den dritten Platz mitgekämpft hat, dann könnte es diesmal wirklich ernst werden.

"Ich mag den Kurs in Shanghai. Er verlangt einem einiges ab und man muss durch die Kurven schnell und auf der Bremse hart sein; das passt mir also", erzählt Hopkins. Da er 2005 das Rennen sogar angeführt hat, könnte diese Einschätzung auch durchaus zutreffen. Hopkins fühlt sich also wohl in Shanghai und die Maschine ist seiner Meinung nach auch gut aufgestellt. "Das Motorrad funktioniert wirklich gut und die Reifen, die Bridgestone in die Türkei gebracht hat, waren ein großer Schritt nach vorne. Hoffen wir, dass es in China so weitergeht und wir auf das Podest kommen können."

Beinahe noch besser in Form als Hopkins zeigte sich Chris Vermeulen beim vergangenen Rennen. Nach dem Massensturz in der ersten Runde fuhr der Australier noch die schnellste Rennrunde und wäre nach Meinung vieler ein Anwärter auf das Podest gewesen, wäre er nicht zunächst unverschuldet neben der Strecke gelandet. "Die Maschine und die Reifen haben in der Türkei wirklich gut funktioniert und ich bin mir sicher, das wird in China auch so sein. Ich freue mich wirklich auf dieses Rennen; die Strecke ist toll und eine, auf der ich gerne fahre. Hoffen wir nur, dass ich herumkomme, ohne dass mich jemand herunterwirft."