Erholung war für Alex Hofmann in den vergangenen Tagen angesagt. Denn nach seinem Sturz im Warm Up für den Türkei GP hatte er sich an einer Rippe verletzt, was ihm starke Schmerzen bescherte. "Ich kann es nicht erwarten, wieder zu fahren, aber es sind noch einige Tage bis zum Rennen. Ich werde diese nutzen, um meinen physischen Zustand weiter zu verbessern", sagt er.

Trotz seiner Blessuren ist Hofmann aber guter Dinge, dass er in China wieder ein gutes Wochenende haben kann. Denn in der Türkei hat er nicht nur ein gutes Ergebnis geholt, sondern auch Zuversicht getankt. "Am vergangenen Wochenende habe ich ein gutes Rennen gefahren, aber ich weiß, ich kann noch schneller sein. In Shanghai gibt es die längste Gerade der Saison, was für uns ein Vorteil ist, den wir auch nutzen müssen, um den Abstand zu den anderen Fahrern schnell zu verkürzen und schnell die Spitzengruppe zu erreichen."

Alex Barros sieht bei der Aufholarbeit allerdings ein Problem. "Die Strecke ist zu schmal und wir werden einige Schwierigkeiten haben, die anderen zu überholen. Deswegen wird es sehr wichtig, ein gutes Qualifying zu haben und vorne zu starten", erklärt der Brasilianer. Was die Leistung der Maschine auf der Geraden betrifft, stimmt er Hofmann aber zu. Bedenken hat er dafür wegen der Geschwindigkeit in den Kurven, da man dort noch nicht schnell genug ist. Zudem hat Barros noch das Problem, dass er erst einmal an der Strecke war - und das im Jahr 2005. Doch davon lässt er sich nicht beirren. "Nach dem Resultat in Istanbul bin ich zuversichtlicher geworden. Ich freue mich auf Shanghai, darauf die Strecke zu analysieren und das bestmögliche Setup zu finden."