Bei Kawasaki war nach dem Qualifying ein wenig Ernüchterung eingekehrt, hatte man sich aufgrund der Verbesserungen in der Rennpause doch etwas mehr erhofft. Bei Randy de Puniet schmerzte nach dem Sturz vom Freitag neben der Ferse auch die Hüfte und gemeinsam mit Olivier Jacuqe kämpfte er mit dem Grip. So hatte de Puniet am Vormittag viel mit den weicheren Reifen gearbeitet, mit denen es am Freitag gut funktioniert hatte und war auch zufrieden. "Aber am Nachmittag bin ich dann wegen der höheren Streckentemperaturen gerutscht. Deswegen habe ich den härteren probiert, der aber auch ein wenig gerutscht ist, weswegen wir nicht sicher sind, was wir morgen probieren", sagte de Puniet.

Noch ein wenig problematischer wurde es dann auf Qualifikationsreifen. "Mein erster Run war gut, aber wir hatten Problemen bei den anderen beiden. Ich weiß nicht, was passiert ist. Wir müssen das überprüfen, aber der Motor ließ nach und die Front hat sich sehr viel bewegt." Trotz all dieser Probleme und dem achten Startplatz der daraus erwuchs, ist der Franzose zuversichtlich für das Rennen.

Das ist auch Oliver Jacque, der meint, mit einem guten Start unter die Top Ten kommen zu können. Weit hat er es nicht dorthin, denn immerhin ist er auf Startplatz elf. Obwohl sein angepeiltes Ziel also nahe ist, war er nicht zufrieden. "Ich hatte ein besseres Resultat im Qualifying erwartet, aber die Qualifyier brachten nicht so viel Verbesserung im seitlichen Grip im Vergleich zum Rennreifen, wie wir das erwartet hatten. Außerdem gab es am Ende einiges an Durcheinander, da viele Fahrer auf die Ducatis gewartet haben, damit sie ihnen folgen können", erzählte Jacque.