Auch wenn für den geneigten Motorrad-Fan die Pause zwischen dem Rennen in Jerez und dem in der Türkei vielleicht allzu lange war, so gab es zumindest für die Fahrer und Teams ein wenig Zeit zum Durchatmen. "Wir hatten wenig Zeit zum Ausruhen, seitdem wir im Januar begonnen haben und diese Pause war großartig für uns alle, damit wir unsere Batterien wieder aufladen und noch stärker zurückkommen konnten", meint Kawasaki-Pilot Olivier Jacque.

Doch auch der Franzose freut sich nun, endlich wieder auf die Maschine zu kommen, vor allem weil er bei den Tests in Jerez ganz gut abgeschnitten hat. Sein Rennen dort bezeichnet er hingegen als Albtraum. Doch dank einiger Verbesserungen am Motor will er das in Istanbul schnell wieder vergessen. Die Leistungssteigerung soll sich in der Türkei gleich bemerkbar machen, da dort ein starker Motor gebraucht wird. "Man darf aber die letzte Sektion nicht vergessen, wo man ein leicht zu kontrollierendes Motorrad braucht", meint Jacque.

Ebenso gut gestimmt wie sein Landsmann kommt auch Randy de Puniet in die Türkei. "Wir haben die Maschine bei den Tests stark verbessert und ich habe die Tests mit einem guten Gefühl verlassen, weswegen ich mit viel Zuversicht in den türkischen GP gehe", sagt er. Ein kleiner Rückblick auf das Vorjahr lässt ihn aber etwas zweifeln, hatte er damals doch Probleme, das passende Setup zu finden. "Ich hoffe, dieses Mal wird es mit einem zusätzlichen Jahr Erfahrung leichter."