Randy de Puniet hatte es vor dem Rennen versprochen und er konnte es auch tatsächlich einhalten. Er stürzte nicht und kam ins Ziel. Dabei sprangen zwar lediglich der 13. Platz und drei WM-Punkte heraus, aber mit einem neuerlichen Sturz wären es sicher drei weniger gewesen. Zufrieden war er danach aber trotzdem nicht, da er lieber mehr gehabt hätte - ein Wunsch, der ihn in der Vergangenheit oft stürzen ließ. "Das Positive ist aber, dass die Leistung der Maschine etwas besser geworden ist, aber jetzt müssen wir Lösungen für all die Probleme finden, die wir am Wochenende gehabt haben", sagte er. Vornehmlich dürfte das der Grip am Hinterrad sein.
Der Verlauf von de Puniets Rennen war nicht besonders spannend. Beim Start hielt er seine Position und war sogar schneller als die anderen Fahrer, kam aber nicht vorbei. "Ich blieb dahinter, weil ich keinen Fehler machen wollte. Danach ist die Performance des Hinterreifens schlechter geworden, aber ich konnte bis zehn Runden vor Schluss mit der Gruppe mitfahren", erzählte der Franzose. Durch einen Fehler verlor er dann etwas den Anschluss kam aber noch einmal zurück. Doch dann war ihm auf einmal Kenny Roberts' Maschine im Weg, die mit einem Problem zu kämpfen hatte. Also wurde er wieder langsamer und musste noch Loris Capirossi an sich vorbeilassen.
Olivier Jacque konnte nur recht wenig von Überholmanövern berichten. Er kämpfte bereits nach drei Runden mit dem Hinterrad, auf dem er keinen Grip mehr spürte. "Mein Hinterreifen hat sich in jeder einzelnen Kurve durchgedreht. Ich hab an jedem Kurvenausgang Boden verloren und es wurde von Runde zu Runde schlimmer", erzählte Jacque. Die Rutschphasen konnte er zwar gut kontrollieren, doch in Punkto Rundenzeit half ihm das nicht weiter. "Am Ende waren die Reifen ruiniert, aber ich schaffte es ins Ziel. Wir wissen nicht, was an diesem Wochenende schief gegangen ist, aber zum Glück haben wir zwei Testtage, um das auszusortieren", sagte Jacque.
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