Am Freitag hatte Kenny Roberts Jr. mit seiner Bestzeit im ersten Training von Jerez gezeigt, wozu er an diesem Wochenende in der Lage sein könnte. Im Qualifying kam er dann mit einer guten letzten Runde aber nur von Platz 18 auf zehn nach vorne. Das Resultat lag aber nicht daran, dass nicht jeder 100 Prozent gegeben hätte. "Das war schwieriger, als es ausgesehen hat. Wir sind in unserer Gruppe hundertprozentig ausgelastet, aber manchmal haben wir einfach nicht genug Personal, um gewisse Dinge aufzugreifen. Wir glauben, es gab einen Fehler an der hinteren Aufhängung, als wir ins Qualifying gingen. Laut Computer saß sie nicht dort, wo sie sollte. Die Jungs haben das zur Häflte der Session aufgegriffen, aber ich war schon auf meinem guten Reifen und hatte bis zu diesem Zeitpunkt im Qualifying bereits alles getan", führte Roberts Jr. aus.

Nachdem der Fehler gerichtet wurde, hatte er dann nur mehr eine Runde, um sich noch zu verbessern. Roberts gab an, dass sich dann aber alles so anfühlte, als ob es am richtigen Ort war und somit konnte er noch den Sprung von 18 auf zehn machen. Trotzdem war er enttäuscht. "Ich sollte nicht in dieser Position sein, nach dem, was wir am Freitag geschafft haben, aber jeder in dieser Garage gibt 100 Prozent", erklärte er. Diesmal hatte der volle Einsatz eben einfach nicht gereicht. Dennoch sah er nicht alles schwarz. "Wir sind drei Zehntel von der Pole weg und in der vierten Reihe. Es hätte schlimmer sein können, aber ich bin stolz auf die Jungs. Außerdem stehen wir besser da als in Katar."