"Wenn man bedenkt, dass John in das Wochenende gegangen ist, ohne zu wissen, ob er überhaupt wird fahren können, dann ist ein Startplatz in der zweiten Reihe ein fantastisches Resultat und eine gute Belohnung für seine Tapferkeit und seinen Einsatz", war Suzuki Teamchef Paul Denning vom sechsten Startplatz von John Hopkins angetan. Und auch Hopkins selbst, der nach wie vor Schmerzen in seinem verletzten Handgelenk hat, war in guter Stimmung: "Von da aus betrachtet, wo wir dieses Wochenende begonnen haben, muss ich sagen, dass ich ziemlich glücklich bin, aus der zweiten Reihe zu starten."

Außerdem hat Hopkins einen Vorteil gegenüber vielen anderen: er hat bereits einen Rennreifen ausgesucht, der seiner Meinung nach die ganze Distanz halten sollte und zudem noch reichlich Grip hat. Etwas, dass ihm beim Qualifyier nicht gelungen war. "Ich denke, wir haben am Mittwoch eine zu harte Mischung gewählt - aber das ist wohl Teil der neuen Regel", sagte Hopkins. In Richtung Rennen meinte er: "Wenn man die Schmerzen bedenkt, die ich dieses Wochenende hatte, dann bin ich erfreut, wo wir stehen und ich bin mir sicher, dass das Adrenalin rechtzeitig zum Rennen reinhauen wird."

Chris Vermeulen war zwar schmerzfrei unterwegs, fühlte sich aber dennoch nicht wohl, vor allem weil der Wind am Nachmittag aus einer anderen Richtung kam. "Bei den Tests und bis heute Nachmittag gab es einen starken Gegenwind die Gerade hinunter, aber dann hat er sich gedreht und war nicht so stark, also war alles anders als ich es gewohnt bin", sagte Vermeulen. Auf dem Rennreifen fühlte er sich dann aber doch ganz gut und ist der Meinung, sich darauf am Samstag noch verbessern zu können. Auf dem Qualifyier fand er aber nicht den gewohnten Grip und musste sich mit dem 13. Rang begnügen. "Aber das ist Rennsport und wir werden versuchen, näher an die Spitze zu kommen."